Konzerte im Schacky-Park abgesagt
Im Schacky-Park bleibt es still - die Konzerte vom 2. und 9. Mai können nicht stattfinden.
Jetzt war der Förderkreis Schacky-Park doch zu optimistisch. Die Konzerte am Monopteros am 2. und 9. Mai können wegen der Corona-Maßnahmen nicht stattfinden und müssen verschoben werden. Als Alternative zu den Konzerten empfiehlt der Förderkreis einen Mai-Spaziergang im Park, bei dem die Neuerungen im Park entdeckt werden können.
Neue Wege durch den Schacky-Park entstanden laut Förderkreis nach einem Gestaltungskonzept, das Wunsch und Wirklichkeit zusammenbringe. Im südlichen Teil des Parks führten Spazierwege zu abwechslungsreichen Szenerien und stillen Plätzen. Alle Wege seien mit Kies belegt, gewalzt und größtenteils barrierefrei. Verweilplätze seien planiert und ein Hackschnitzelweg sei bis zum Ausgang Richtung Schatzberg angelegt worden. "Nicht mehr wiederzuerkennen, werden die langjährigen Besucher feststellen und sich über diesen Umbau vom zuvor dichten dunklen Wald zur fein modellierten Parklandschaft freuen. Diese Flächen des südlichen Parks waren vormals mit Fichten für die Holzwirtschaft aufgeforstet worden. Der Rest blieb sich selbst überlassen, bis schließlich sogar das Teehaus eingewachsen war." Heute gehe der weite Blick von der Terrasse des Teehauses nach Osten bis zum Kloster Andechs. Die neue Pflanzung von Kirschbäumen, Bergahorn, Hainbuche und Douglasien werde schon in wenigen Jahren der passende Rahmen für diesen Durchblick sein.
2016 pflanzten die Aktiven des Förderkreises 2000 neue Bäume als Ersatz für die gefällten Fichten. Schon damals hatte sich der Borkenkäfer in der Fichtenrinde festgesetzt. 30 Käferbäume seien in diesem Jahr bereits gefällt und 75 Douglasien eingesetzt worden. "Der Klimawandel diktiert mittlerweile die Auswahl der Pflanzen. Aber ein Gestaltungskonzept für die Zukunft muss auch den kleinen Lebewesen und Vögeln einen Lebensraum bieten, Lesehaufen und unaufgeräumte Areale zwischen den Bäumen und neben den Wegen sind ihre geschützten Wohnzimmer", so der Förderkreis.
Im Park beeindrucken die Bäume - es gibt 176 100-jährige und 100 80-jährige Laubbäume. Peter Kaun, Baumexperte des Förderkreises, beobachtet seit 15 Jahren die Situation des Baumbestands und der Neuanpflanzungen und hat keine Langeweile bei dem Sortenreichtum. Mindestens 45 Vogelarten fühlen sich dort wohl, rund um das Teehaus gibt es einige Nistkästen, in denen Vögel mit ihrem morgendlichen Konzert den Park beleben. Der Park ist von 8 bis 20 Uhr geöffnet. Der Förderkreis bittet darum, beim Besuch auf den nötigen Abstand zu anderen Personen zu achten. (ak)
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