Plus In der Aktion der Textilgruppe des Dießener Repair-Cafés, aus alten Kleidungsstücken Neues zu machen, sieht AK-Redakteurin einen guten Ansatz gegen die Wegwerfmentalität der Gesellschaft.
Zwar quellen an vielen Stellen – auch im Landkreis Landsberg – die Altkleidercontainer regelmäßig über, aber der Trend, aus aufgetragenen oder unmodisch gewordenen Kleidungsstücken etwas Neues zu schaffen, nimmt zu. Und das ist gut so: Denn das leistet einen wichtigen Beitrag dazu, das „Wegwerf-Denken“ aus unserer Gesellschaft zu drängen.
Hand aufs Herz: Wie oft schmeißen wir Shirts, Pullis oder Hosen weg, nur weil der Bund ausgeleiert, ein Fleck nicht mehr auswaschbar ist, oder der Hosenknopf sich partout nicht mehr schließen lässt, einfach weg. In Zeiten, in denen Bekleidung zum Teil für ein paar wenige Euro zu haben ist, tut es ja nicht mal im Geldbeutel weh, sich einfach wieder etwas Neues zu kaufen. Die Folge: Überfüllte Altkleidercontainer und noch mehr Ausbeutung in der Bekleidungsbranche. Denn schließlich sollen wir zum (augenscheinlich günstigen) Einkauf angeregt werden.
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