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Region Ammersee
14.05.2021

Nicht auf allen Leinwänden rund um den Ammersee flimmert es wieder

Dass Kinos in der Region rund um den Ammersee unter strengen Auflagen wieder öffnen dürfen, stellt so manchen Kinobetreiber vor große Herausforderungen.
Foto: Marcus Merk (Symbolbild)

Die Ankündigung, dass Kinos in der Region unter strengen Auflagen wieder öffnen dürfen, stellt so manchen Kinobetreiber vor große Herausforderungen. Warum der Neustart nicht so ohne Weiteres gelingt.

Endlich wieder Filme zusammen mit anderen Menschen anschauen - im Kino. Mehr als sechs Monate mussten Cineasten darauf verzichten, bevor - wie Kinobetreiber sagen - sich etwas überraschend im wahrsten Sinne des Wortes Licht am Ende des Tunnels, oder besser gesagt, auf der Leinwand zeigt.

"Wir sehen uns - wie viele andere Kinos - unter den angekündigten Umständen noch nicht in der Lage, ,mal schnell’ innerhalb von ein paar Tagen zu öffnen", sagt Lina Winkler von der Kinowelt in Dießen. Auch wenn das von der Politik spontan verkündet werde, so könne ein bundesweit funktionierender Film- und Kinomarkt nicht ohne Vorlauf darauf reagieren. "Auch wir brauchen mehr als ein paar Tage Vorbereitung. Zudem ist zwar von Lockerungen gesprochen worden, die konkreten Auflagen dazu fehlen uns aber immer noch", sagt Winkler auf Nachfrage des Ammersee Kuriers.

Es lägen bisher keine Unterlagen vor, nach denen man sich richten könne, beziehungsweise sehe es im Moment so aus, als würde "im Zweifel alles gelten". Auf Fragen wie "Müssen wir negative Coronatests dokumentieren und wenn ja, in welcher Form" oder "wer gilt mit welchen Unterlagen als genesen?" gebe es noch keine oder unzureichende Antworten. Viel zu viel sei für Lina Winkler und Doris Apell-Kölmel immer noch unklar und so stelle sich nicht wirklich eine Öffnungsperspektive dar.

Ein bisschen anders sieht es Matthias Helwig vom Kino Breitwand in Gauting. "Wir gehen davon aus, dass die gleichen Regeln wie vor dem Lockdown im letzten November gelten und sind also bestens vorbereitet", heißt es in einer Pressemitteilung. Bei der derzeitigen Inzidenz sei ein Test noch nötig. Dieser könne in unmittelbarer Nachbarschaft zum Kino in der Apotheke vor einem Kinobesuch gemacht werden.

Auch Matthias Helwig sieht ein Manko: "Durch die leider immer noch sehr unvorhersehbare Politik gibt es bis Mitte Juni kaum aktuelle Filme. Deswegen werden wir bis dorthin nur das Kino Breitwand Gauting öffnen, und zwar an den Tagen Donnerstag bis Sonntag (an Pfingsten auch Pfingstmontag). Hier ist auch die Außengastronomie geöffnet."

"So sehr wir uns freuen, dass wir endlich wieder über die Öffnung der Kulturorte sprechen: Regionale Modellprojekte und improvisierte Öffnungsdaten und Auflagen mögen einzelnen Häusern Optionen für einen Probebetrieb geben. Eine echte Perspektive für die Kultur oder eine Lösung aus der Krise ergeben sich daraus jedoch nicht," so Christian Bräuer, Vorsitzender der AG Kino- Gilde.

Der Kinomarkt funktioniere bundesweit. Verleiher wie Kinos bräuchten einen mehrwöchigen Vorlauf, um Filmstarts zu bewerben und organisatorische Vorbereitungen zu treffen. Für alle Akteure sei eine Wiedereröffnung mit hohem finanziellen Aufwand verbunden.

"Dass Kinos sichere Orte sind, haben die sorgfältigen Hygienekonzepte aus dem vergangenen Jahr ebenso bewiesen wie zahlreiche Studien", so Bräuer. "Anstatt auf diesem Fundament aufzubauen, steht nun ein noch größerer Flickenteppich von im Eiltempo gestrickten Hygieneverordnungen und Öffnungsdaten für Filmtheater im Raum."

Vieles scheint "doppelt gemoppelt". Wenn der Mindestabstand eingehalten, Säle belüftet, nicht gesprochen und nach vorne geblickt wird, tragen die zusätzliche Forderung von Verzehrverboten, Maskenpflicht am Platz sowie Schnelltests und Impfnachweise nicht zur Pandemiebekämpfung bei, sondern verhindern einen sicheren Kulturbetrieb.

"Wir vermissen einen Dialog über verlässliche und wirtschaftliche Rahmenbedingungen auf Basis der Erkenntnisse und Erfahrungen," so Bräuer. "Seit mehr als einem Jahr sind wir stets zu konstruktivem Austausch bereit und haben die Zuverlässigkeit in der Umsetzung von Hygieneregeln unter Beweis gestellt."

Man appelliere an die Politik, die Voraussetzungen zu schaffen, dass Freiluftkinos überall dort, wo die Inzidenz an einem Ort stabil unter 100 liegt, mit den geprüften und in der Praxis bewährten Auflagen des vergangenen Sommers wieder öffnen können.

Zugleich sollte gemeinsam mit der Expertise und Erfahrung der Branche ein konkreter Wiedereröffnungsplan auf Basis evidenzbasierter Kriterien entwickelt werden. Andere Länder haben dies bereits vorgemacht.

Großbritannien etwa hat seinen Kinos ein konkretes Öffnungsdatum zwei Monate im Voraus genannt. In Österreich und den Niederlanden betrug der Vorlauf etwa einen Monat. Frankreich hat bereits in April einen Stufenplan für die Öffnung und Anpassung der Hygienekonzepte von Mai bis Juli vorgelegt, der Kinos sogar den Weg zur Vollauslastung ermöglicht.

Die Filmbranche könne nicht davon überleben, wenn entlang der 100er-Inzidenz wiederholt geöffnet und geschlossen wird. Erneute Lockdowns könnten das endgültige Aus für viele kleine und mittlere Betriebe bedeuten.

Kinoluft schnuppern können Cineasten ab 20. Mai im Übrigen wieder im Autokino Fürstenfeldbruck auf dem Volksfestplatz. Laut einer Pressemitteilung soll ab dann täglich (auch bei Regen) ab 21.30 Uhr gespielt werden. Vor fast genau einem Jahr startete das Lichtspielhaus Fürstenfeldbruck mit Tom Blum, dem Veranstalter des Fürstenfelder Kinosommers, das Projekt.

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