
Gemeinderat beschließt Ankaufsrecht auf Prix-Gelände in Schondorf


Der Schondorfer Gemeinderat bessert bei Regeln für günstig verkauften Wohnraum nach. Für viel Unmut im Dorf sorgt das Vorgehen eines Bürgermeisterkindes.
Es war der große Aufreger in Schondorf in den vergangenen Wochen: Wohnraum auf dem Prix-Gelände wurde deutlich unter Marktwert an ausgewählte Bewerber verkauft, und zwei Kinder von Bürgermeister Alexander Herrmann (Grüne) kamen zum Zug. Eines stellte zudem eine Vermietungsanzeige in einem Internetportal ein, statt einzuziehen.
Die Gemeinde hatte ein Bewerberverfahren durchgeführt und über ein Punktesystem eine Reihenfolge ermittelt. Bewerben konnte sich "ortsverbundene Bevölkerung mit besonderem Bedarf." Diese Formulierung wählte Schondorf, weil die Europäische Union Einheimischenmodelle vor einigen Jahren untersagte, aber eine Vereinbarung zwischen Bayern und der EU Schlupflöcher bietet. Gekoppelt an die Vergabe ist eine Selbstnutzung für mindestens 15 Jahre. Ausnahmen wie einer Vermietung oder einem Verkauf hätte der Gemeinderat zustimmen müssen.
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