Schondorfer Bahnhofschuppen: Regierung von Oberbayern übt Kritik
Plus Schondorf reicht bei der Regierung von Oberbayern Projekte ein, die 2023 gefördert werden sollen. Die Pläne für den Bahnhofschuppen stoßen auf wenig Gegenliebe.
Gelder aus der Städtebauförderung sind eine wichtige Einnahmequelle für die Kommunen, um Projekte realisieren zu können. Im Gemeinderat Schondorf berichteten Bürgermeister Alexander Herrmann (Grüne) und sein Stellvertreter Martin Wagner (CSU), welche Projekte bei der Regierung von Oberbayern fürs nächste Jahr angemeldet und welche nicht berücksichtigt wurden. Zudem wurde informiert, dass die Regierung mit einer Entscheidung des Ratsgremiums nicht glücklich sei und die Gefahr bestehe, dass die Kommune aus der Förderung falle.
Dabei geht es um den denkmalgeschützten Bahnhofschuppen. Wie berichtet, präsentierten WSM Architekten aus Pöcking ihren Vorschlag zur Neugestaltung im April im Gemeinderat. Dabei handelte es sich um eine Machbarkeitsstudie. Sie bevorzugten eine große Lösung, bei der das Gebäude um- und ausgebaut wird oder alternativ gleich das ganze Umfeld mit in die Planungen einbezogen werden solle. Ganz anders der im Mai präsentierte Vorschlag des Schondorfer Künstlers Andreas Kloker, der den Bahnhofsschuppen in seiner jetzigen Form erhalten möchte, was dem dörflichen Charakter Rechnung trage. Anbauten hält er nicht für nötig. Er argumentierte im Frühjahr: "Es ist damit zu rechnen, dass die Bahnhofshalle und die von der Bahn genutzten Räume eines Tages frei werden. Hier entsteht zusätzlicher Platz. Wir sind in Schondorf nicht gerade gesegnet mit denkmalgeschützten Gebäuden, darum finde ich es wichtig, es in der jetzigen Form zu erhalten." Dies fand Anklang im Rat.
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