Utting: Der erste Ammersee-Wein ist frisch und aromatisch
Plus 3000 Liter Sauvignac bieten Corinne und Uli Ernst aus der ersten Weinlese ihres Weinbergs am Ammersee jetzt zum Verkauf an. Damit kehrt das Winzertum nach rund 1500 Jahren in die Region zurück.
Vor 15 Jahren reifte in der Uttinger Landwirtsfamilie Ernst erstmals der Gedanke, am Ammersee Wein anzubauen. Jetzt wurden die ersten 3000 Liter "Ammersee-Wein" abgefüllt und für den Verkauf vorbereitet. 15 Jahre - ein Wimpernschlag in der Geschichte, hält man sich vor Augen, dass vor etwa 1500 Jahren oder mehr nahe der römischen Villa Rustica zwischen Utting und Schondorf (hier liegt der Weinberg der Familie) schon einmal Wein angebaut wurde. Die Idee, die Südlagen am Ammersee-Westufers für Weinbau zu nutzen, ist also gar nicht wirklich neu, aber von Corinne und Uli Ernst neu aufgegriffen worden. "Die calziumhaltigen Böden, welche die Gletscher aus den Kalkalpen an den Ammersee brachten, bieten eine hervorragende Grundlage für fruchtige, aromatische Weißweine", sind die beiden überzeugt.
Und fruchtig ist er, der erste Ammersee-Wein, abgefüllt in Halbliter-Flaschen, mit einem Alkoholgehalt von 11,5 Volumenprozent. Davon konnten sich bei der Premierenverkostung neben Landsbergs Landrat Thomas Eichinger auch die Bürgermeister der Gemeinden Utting, Florian Hoffmann und Schondorf, Alexander Herrmann, und weitere geladene Gäste überzeugen. Uli Ernst beschreibt den ersten Jahrgang seines Weines so: "Er ist erfrischend wie der Ammersee, abwechslungsreich wie das Fünfseenland und fröhlich, so wie meine Frau Corinne." Das Etikett verrät - zumindest Kennern der Region - dass der Wein vom Ammersee kommt. Die Silhouette des Ammersee-Ostufers mit dem Kloster Andechs ist unverkennbar.
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