Verkehr: Warum in Utting Schilder abgebaut werden
Plus Die Gemeinde Utting will für mehr Aufmerksamkeit im Straßenverkehr sorgen. Landratsamt und Polizei wollen die Vorfahrtsregelung der geltenden Rechtslage anpassen.
Im neuen Jahr werden in Utting viele „Vorfahrt“-Schilder entfernt werden. Das Vorfahrtsschild, umgangssprachlich auch „Rakete“ genannt, zeigt an, dass Verkehrsteilnehmer an der nächsten Kreuzung Vorfahrt haben. Stünde dieses Schild nicht, würde rechts vor links gelten – eine Regelung, die zu erhöhter Achtsamkeit an jeder Kreuzung führt und das Tempo auf den Straßen drosselt. Wer Vorfahrt hat kommt auch schneller voran, wenn entsprechend beschildert ist. Dies ist insbesondere für Linienbusse wichtig, damit sie die Haltestellen auch pünktlich erreichen können. Dieses Argument war ausschlaggebend dafür, dass sich die Gemeinde vor längerer Zeit dafür entschieden hat, die „Rakete“ auch in Tempo-30-Bereichen aufzustellen. Damit ist nun Schluss. Der Grund: Da diese Regelung nicht mehr dem gültigen Recht entspricht, verweigert der Zweckverband Kommunales Diensteistungszentrum Oberland die Überwachung mittels Blitzen.
Schilder in Utting am Ammersee werden abgebaut
In Utting wird derzeit nicht geblitzt. Dieser Zustand wird jedoch spätestens nach der Frostperiode im neuen Jahr geändert, denn der Gemeinderat hat beschlossen, die Schilder zu entfernen. Stattdessen soll in Tempo-30-Zonen rechts vor links gelten, was mit dem Schild „Achtung Kreuzung“ angezeigt wird. Alternativ hätte sich der Gemeinderat dafür entscheiden können, auf die Tempo-30-Zonen zu verzichten. Trotz der Beschränkung würde jedoch zu schnell gefahren, war von vielen Gemeinderatsmitgliedern zu hören. Daher war diese Option schnell vom Tisch.
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