
Wegmarterl neu interpretiert: Ihre Kunstaktion löst Diskussion aus

Plus Felina Beckenbauer und Hannah Doepke zeigen am Ammersee an vier Orten ihre Kunstwerke. Die Skulpturen stellen Homosexualität dar. Hat der Schondorfer Gemeinderat die Installation deshalb abgelehnt?

Zwei junge Künstlerinnen haben an vier Standorten am Ammersee Skulpturen aufgestellt – im Windacher Schlosspark, im Uttinger Summerpark, in der Mühlstraße in Dießen vor dem Mühlbach-Atelier sowie auf einem Privatgelände gegenüber der VR-Bank in Schondorf. Eigentlich wollten die Künstlerinnen die Installation in Schondorf an der Seepromenade zeigen. Doch das hat der Gemeinderat mehrheitlich abgelehnt. Es sind Kunstwerke, die für Gesprächsstoff sorgen sollen, und das auch tun. Die Skulpturen greifen das Thema Homosexualität auf. Die beiden Künstlerinnen Hannah Doepke, 25 Jahre alt, und Felina Beckenbauer, 24 Jahre alt, erklären, welche Intensionen sie mit ihren Werken verfolgen.
Skulpturen stellen Homosexualität dar
Ihre Kunstwerke erinnern mit ihren gemauerten Steinen und den massiven Sockeln an Wegmarterl, auch Wegschreine genannt. Drei der vier darin befindlichen Skulpturen sind Keramikfiguren. Nur in Schondorf steht ein Kunststoffguss, er sieht jedoch aus wie Keramik. „Wir wollten uns alter Techniken bedienen“, erzählt Doepke. Inspiriert von Freskomalereien haben die beiden in der sakralen Kunst beliebte Materialien wie Kalkputz und Blattgold verwendet.
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