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Dießen: Gegen Rechts und für Solidarität: Wieder Demonstration in Dießen

Dießen

Gegen Rechts und für Solidarität: Wieder Demonstration in Dießen

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    Wie vor einem Jahr soll am 22. Februar in Dießen wieder gegen Rechts und für Solidarität demonstriert werden.
    Wie vor einem Jahr soll am 22. Februar in Dießen wieder gegen Rechts und für Solidarität demonstriert werden. Foto: Uschi Nagl (Archiv)

    „Ammersee taucht auf“ lautet am Samstag, 22. Februar, wieder das Motto, wenn in Dießen „gegen Rechts und für Solidarität“ demonstriert wird. Die Veranstaltung beginnt um 14 Uhr vor dem Marienmünster, von wo aus sich ein Zug in Richtung Seeanlagen bewegen wird. Die Polizei rechnet mit bis zu 2000 Menschen, die deswegen auf den Straßen sein werden.

    Das wären in etwa so viele am 4. Februar 2024, als es erstmals eine solche Kundgebung in Dießen - damals unter dem Eindruck von Berichten über ein Geheimtreffen rechtsextremistischer Kräfte in einem Hotel in Potsdam - gegeben hatte. Wegen einer Neuauflage dieser Demonstration vom vergangenen Jahr habe man sich bereits zum Jahreswechsel zusammengesetzt, berichtet Patricia Renault, die am Samstag als Versammlungsleiterin agieren wird, „aus Verzweiflung darüber, dass alles den Bach hinuntergeht“, wie sie sagt, und unter dem Eindruck des vorzeitigen Endes der Ampel-Koalition. „Und dann kam Merz und das hat uns den richtigen Kick gegeben“, erzählt Renault mit Verweis auf den unter anderem von der Union und der AfD im Bundestag beschlossenen Entschließungsantrag zur Migrationspolitik.

    Demonstration: Zuerst gegen Rechts und dann für die Zukunft

    Mit der Demonstration am Samstag wolle man zeigen, dass man den Kopf nicht hängen lässt und dazu aufrufen, am darauffolgenden Sonntag wählen zu gehen, sagt Patricia Renault weiter. So bestehe die Hoffnung, dass die Gesellschaft nicht weiter nach rechts abdriftet. Und es solle auch bekundet werden, dass es nicht am „Flüchtlingsthema“ liege, wenn es beispielsweise nicht genügend Sozialwohnungen gebe oder der Zug nicht fahre. Daneben gelte es, den Blick auf die Zukunft zu richten, sagt Renault und nennt Stichworte wie Klima, Wohnen und Bildung.

    Wegen der Demonstration werden zeitweilig Straßen gesperrt, meldet der Markt Dießen. Das betrifft ab 14 Uhr die Hofmark und Herrenstraße, die Marktplatz-Kreuzung, die Mühlstraße und den Untermüllerplatz. Sobald der Zug die jeweiligen Straßenabschnitte und Einmündungen passiert hat, werden die Sperrungen aufgehoben. Die Demonstration wird voraussichtlich gegen 17.30 Uhr enden.

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