Nachfragen zur geplanten Sanierung der innerörtlichen Staatsstraße Herrenstraße/Hofmark und zur Tiefgarage an der Mühlstraße hat es am Ende der jüngsten Sitzung des Bau- und Umweltausschusses in Dießen gegeben.
Johannes Wernseher (CSU) wollte wissen, ob man im Jahr 2026 mit der Sanierung von Hofmark und Herrenstraße rechnen könne. Das sehe sie im Augenblick nicht, antwortete Bürgermeisterin Sandra Perzul (Dießener Bürger). Das liege jedoch weniger am Staatlichen Bauamt in Weilheim, sondern eher an der Gemeinde und den Vorgaben der Städtebauförderung. Diese würde lediglich gestalterische Aufwertungen im Gehwegbereich unterstützen.
Vor der Sanierung von Herrenstraße und Hofmark ist noch einiges zu besprechen
Die Feinuntersuchung für Hofmark/Herrenstraße sei abgeschlossen und die groben voraussichtlichen Kosten für den Bau der Wasserleitung, des Kanals und für den Straßenbau lägen vor. Das geeignete Ausschreibungsverfahren werde nun mit der zentralen Vergabestelle in Bad Tölz besprochen. Unter anderem solle auch geklärt werden, so Perzul, ob und ab welcher Leistungsphase eine Zusammenarbeit mit den Ammerseewerken möglich sei. In diesem Zusammenhang erinnerte Wernseher an den Beschluss des Bau- und Umweltausschusses aus dem vergangenen Jahr, wonach die Schützenstraße vor der Hofmark/Herrenstraße herzurichten sei, falls die Sanierung der Staatsstraße 2026 nicht erfolgen kann.
Bürgermeisterin Perzul verwies darauf, dass für die April-Sitzung des Gemeinderats ein Austausch mit den Ammerseewerken über die Sanierung von Hofmark/Herrenstraße angedacht sei. „Wenn alle Informationen vorliegen, können wir besprechen, wie wir weitermachen“, so Perzul. Das Staatliche Bauamt zahle seinen Anteil für die Sanierung und die Gemeinde müsse entscheiden, ob sie das Projekt, wie in der Bannzeile, an die Ammerseewerke übergebe oder die Planung selbst durchführe.
Die Tiefgarage in der Mühlstraße als Luftschutzbunker?
Thomas Höring (Freie Wähler) erinnerte an seine Anregung, das zweite Untergeschoss der Tiefgarage an der Mühlstraße mit Zuschüssen aus einem Förderprogramm des Bundes als Luftschutzbunker zu ertüchtigen. Ein Vorbild sei diesbezüglich die Schlossberg-Garage in Landsberg, „das ist auch ein Luftschutzbunker“, betonte Höring. Bürgermeisterin Perzul kündigte an, im Bauamt nachzufragen, ob dort schon konkrete Informationen zu einem diesbezüglichen Förderprogramm des Bundes vorliegen.
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