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Dießen: Plakatwände in Dießen sind dieses Mal zügig abgeräumt

Dießen

Plakatwände in Dießen sind dieses Mal zügig abgeräumt

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    Bis Anfang nächsten Jahres verschwinden die Plakatwände des Marktes Dießen im Bauhof. Dann werden sie für die am 8. März 2026 stattfindenden Kommunalwahl wieder gebraucht.
    Bis Anfang nächsten Jahres verschwinden die Plakatwände des Marktes Dießen im Bauhof. Dann werden sie für die am 8. März 2026 stattfindenden Kommunalwahl wieder gebraucht. Foto: Gerald Modlinger

    Wie tags zuvor vermutet, haben Mitarbeiter des Dießener Bauhofs zeitig, nämlich schon am Lumpigen Donnerstag und damit vier Tage nach der Bundestagswahl, begonnen, die gemeindlichen Plakatwände abzubauen. Damit haben die Holzwände, die den Parteien zur Wahlwerbung zur Verfügung gestellt werden, anders als nach der Landtagswahl 2023 nicht das Zeug, zum Politikum zu werden.

    Nach der am 8. Oktober 2023 stattgefundenen Wahl waren die Wände noch mehr als vier Wochen später nicht demontiert gewesen. Zuvor hatte es einiges Hin und Her zwischen der Verwaltung und den Parteien gegeben. Die Marktgemeinde hatte zunächst verlangt, die Parteien müssten zuerst ihre Plakate abhängen, bevor die Wände in den Bauhof gebracht werden können. Die Verwaltung verwies dabei auf die Plakatierungsverordnung. Diese bestimme, dass die Werbebanner nach einer Wahl binnen einer Woche entfernt werden müssen, wobei in der Verordnung nicht explizit geregelt ist, wer dies erledigen muss - die Parteien oder die Gemeinde? Ein CSU-Gemeinderat wandte sich in der Angelegenheit schließlich sogar an den früheren Bürgermeister Herbert Kirsch. Am Ende entschied damals Bürgermeisterin Sandra Perzul, dass der Bauhof auch die Plakate entfernen soll.

    Bis Freitagmittag dürften alle Plakatwände abgebaut sein

    Dieses Mal nun ging die Demontage der Plakatwände ganz flott vonstatten: Am Donnerstag begannen Mitarbeiter des Bauhofs die Wände abzubauen, bis Freitagmittag werde alles erledigt sein, hieß es. Den von der CSU tags zuvor dort noch neu angebrachten Plakaten war damit nur eine kurzzeitige Werbewirkung beschieden: Die CSU hatte die Plakatwände nicht nur genutzt, um sich für die Stimmen bei der Bundestagswahl zu bedanken. Mit einem Foto, auf dem der Bundestagsabgeordnete Michael Kießling, der wahrscheinliche künftige Bundeskanzler Friedrich Merz, Ortsvorsitzender Marian Cammerer und Dominic Wimmer zu sehen waren, der als CSU-Bürgermeisterkandidat gehandelt wird, warb die CSU dafür, bei der Kommunalwahl 2026 auch in Dießen einen politischen Wechsel herbeizuführen.

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