Baden mit Hund: Darauf sollten Hundebesitzer am Ammersee achten
Der Ammersee hat auch für Vierbeiner viel zu bieten. Darauf sollten Sie bei einem Ausflug mit Ihrem Hund achten.
Viele Hundehalter berichten, dass der Ammersee grundsätzlich Hunde-freundlich ist. Das liegt vor allem an den vielen Badeplätzen und den idyllischen Möglichkeiten für kleine Wanderungen und Spaziergänge.
So sind etwa ausgedehnte Gassi-Gänge in der Umgebung des Ammersees möglich. Dabei sind die gleichen Regeln zu beachten, wie auch sonst in ländlichen Umgebungen. So sollte etwa darauf geachtet werden, dass Hinterlassenschaften vor allem nicht auf Wiesen landen, auf denen Kühe weiden.
Das Bayerische Umweltministerium weist darauf hin, dass in Bayern die freie Natur grundsätzlich überall und ohne vorherige Genehmigung betreten werden darf. Dieses "Recht auf Naturgenuss" gelte auch für Menschen, die mit Hunden unterwegs seien. Ausgenommen davon sind jedoch landwirtschaftlich bewirtete Flächen, während sie genutzt werden. Das heißt: Bei Pflanzen zwischen Aussaat und Ernte und bei Wiesen in Aufwuchs-Zeiten.
Eine Leinenpflicht gilt in Bayern prinzipiell nicht, die Gemeinden können dies selbst regeln. Viele Kommunen haben von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht. So gilt etwa in Inning am Ammersee in allen öffentlichen Anlagen und auf öffentlichen Wegen eine Leinenpflicht.
Baden am Ammersee: Hunde nur teilweise erlaubt
In den Strandbädern gelten unterschiedliche Regelungen. Teilweise dürfen die Vierbeiner nicht auf die Liegewiesen, um Kinder nicht zu gefährden. Teilweise dürfen Hunde zwar mitkommen, es gilt aber eine Leinenpflicht. Auf die Regeln wird jeweils vor Ort hingewiesen.
Viele Hundebesitzer empfehlen Utting für einen Ausflug mit dem Hund: Im Uttinger Summerpark, der direkt an das dortige Strandbad angrenzt, seien auch Hundestationen verfügbar, wo Hinterlassenschaften direkt entsorgt werden können. Der Summerpark selbst ist jedoch nicht als öffentliche Liegewiese ausgewiesen.
Auf die Schilder achten sollte man auch, wenn es um die Frage geht, ob Hunde ins Wasser dürfen. Direkt in den Strandbädern ist das zumindest in der Hauptsaison regelmäßig nicht der Fall. Häufig muss man also einige Meter das Ufer entlang gehen, bis keine Menschen mehr da sind. Dort dürfen regelmäßig auch Hunde ins Wasser. Immer gilt aber: Vorher nach Schildern Ausschau halten.
Hundestrand: Hunde dürfen am Ammersee häufig auch mit auf Boote
Einige Verleiher von Booten und Stand-Up-Paddle Boards weisen ausdrücklich darauf hin, dass Hunde mit dürfen. Im Zweifel gilt natürlich, vorher nachzufragen. (mst-)
Bootsverleih am Ammersee: Hier können Sie Boote leihen
Ammersee-Urlaub: Mehr Infos und Tipps für Ausflüge, Freizeit und Tourismus.
Die Diskussion ist geschlossen.