Ein Prüfer des TÜV Süd hat am Donnerstag einen mutmaßlichen Betrugsfall bei einer theoretischen Führerscheinprüfung in Weilheim aufgedeckt. Das meldet die Polizei. Der 50-jährige Prüfling wurde nach Abschluss der Prüfung einer Kontrolle unterzogen. Dabei wurde technisches Equipment entdeckt, das auf einen möglichen Betrugsversuch hinweist.
Im Krankenhaus wird dem Mann ein Knopf aus dem Ohr entfernt
Der aus Afghanistan stammende Mann hatte ein Handy mit aktiver Kamera in seinem Pullover eingeklebt, ein weiteres Mobiltelefon, einen möglichen Funktransmitter am Körper und einen Knopf im Ohr. Nach der Entdeckung wurde der Prüfling zur Polizei gebracht, zuvor musste der Knopf im Ohr durch einen Arzt im Krankenhaus Weilheim entfernt werden.
Nach einer Vernehmung mithilfe eines Dolmetschers und einer erkennungsdienstlichen Behandlung wurde der Prüfling vor Ort entlassen. Das Equipment sowie das private Handy des Prüflings wurden sichergestellt. Die Polizei ermittelt, um die Hintermänner dieses mutmaßlichen Betrugsversuchs zu identifizieren. (AZ)
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