In der Nacht auf Montag, 16. Juni, brach in einer Scheune eines landwirtschaftlichen Anwesens in Penzberg im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen ein Feuer aus. Nach aktuellem Ermittlungsstand wurden dabei drei Personen leicht verletzt, mehrere Tiere konnten nicht gerettet werden und verendeten. Der entstandene Sachschaden wird vom Polizeipräsidium Oberbayern Süd auf einen mittleren sechsstelligen Euro-Betrag geschätzt. Die Kriminalpolizei Weilheim ermittelt zur Brandursache.
In der Nacht auf Montag (16. Juni), gegen Mitternacht, ging bei der Integrierten Leitstelle die Mitteilung über einen Dachstuhlbrand einer Scheune in Penzberg ein. Beim Eintreffen der sofort alarmierten Feuerwehrkräfte stand das Gebäude bereits in Vollbrand. Ein Großaufgebot umliegender Feuerwehren war rasch vor Ort und konnte die über mehrere Stunden andauernden Löscharbeiten professionell durchführen. Ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Objekte konnte verhindert werden.
Fünf Kälber und zwei Hasen werden Opfer der Flammen
Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei wurden zwei Angehörige der Feuerwehr bei den Löscharbeiten leicht verletzt. Eine Anwohnerin erlitt einen leichten Schock. Fünf Kälber sowie zwei Hasen konnten leider nicht rechtzeitig aus der Scheune gerettet werden und verendeten. Der entstandene Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf einen mittleren sechsstelligen Euro-Betrag.
Die genaue Brandursache ist laut Polizei noch nicht bekannt
Die ersten Maßnahmen vor Ort erfolgten durch die örtlich zuständige Polizeiinspektion Penzberg. Noch in der Nacht übernahm der Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizeiinspektion Weilheim die weiteren Ermittlungen zur Brandursache. Die weitere Sachbearbeitung erfolgt nun durch das Fachkommissariats 1 und Spezialisten der Spurensicherung der Kriminalpolizei Weilheim, unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft München II.
Zur genauen Ursache des Brandes liegen derzeit noch keine gesicherten Erkenntnisse vor. Die Ermittlungen dauern laut Polizeibericht weiter an. (AZ)
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