Langjähriger Schondorfer Gemeinderat ist gestorben
Plus Heinrich Gipser aus Schondorf verkörperte noch den Typen des Honoratioren. Jetzt ist der Unternehmer und langjährige Gemeinderat im Alter von 89 Jahren gestorben.
"Des hat's bei uns nicht gegeben": So kommentierte Heinrich Gipser gerne das Geschehen im Dorf und im Gemeinderat in Schondorf. Und dieser Satz drückt zwei Dinge aus: Erstens verfolgte er auch im hohen Alter noch sehr genau, was sich in dem Dorf tat, in dem er sein ganzes Leben verbrachte. Zweitens war Heinrich Gipser durchaus eine konservative Weltsicht zu eigen. Jetzt ist der Unternehmer und langjährige Gemeinderat im Alter von 89 Jahren gestorben.
30 Jahre (von 1972 bis 2002) prägte Heinrich Gipser als CSU-Gemeinderat die Gemeindepolitik in Schondorf mit. Er gehörte damit zur ersten Generation der Gemeinderäte der erst 1970 aus Ober- und Unterschondorf gebildeten Gemeinde. Die Familie Gipser stammt ursprünglich aus Oberfranken. Heinrich Gipsers Vater Christian-Gottlieb gründete 1925 in Unterschondorf eine Spenglerei, die in der Folge dann zu einem Installationsbetrieb für Wasser und Heizung ausgebaut wurde. Nach Abschluss der Meisterschule stieg Heinrich Gipser 1958 in die Firma "Gipser & Sohn" ein, bis 2004 war er Mit-Geschäftsführer der 1987 gegründeten Firma Gipser Haustechnik GmbH. Das Unternehmen wuchs beständig von zwölf Mitarbeitern in den 1950er-Jahren auf aktuell 35, erzählte der jetzige Chef Bernd Gipser, der Sohn des Verstorbenen.
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