Kreisheimatpfleger Magnus Kaindl und der Dießener Trachtenverein laden zum Tanz in den Mai am Mittwoch, 30. April, sowie zum Maibaumaufstellen in Dießen am Donnerstag, 1. Mai.
Dieses Jahr gibt es in Dießen rund um den 1. Mai gleich zwei Veranstaltungen unmittelbar hintereinander: Zunächst findet der Tanz in den Mai im Traidtcasten am Mittwoch, 30. April, als Veranstaltung des Heimat- und Trachtenvereins Dießen in Kooperation mit der Kreisheimatpflege statt. Einlass ist ab 19 Uhr, Auftanz ab 20 Uhr. Mit der Diefatshefara Blasmusik ist dieses Jahr laut Pressemitteilung eine Tanzmusikbesetzung zu hören, die mit musikalischem Temperament und ganz in der Tradition kleiner Dorfkapellen ein großes Musikrepertoire pflegt. Neben Walzer, Polka, Dreher und Zwiefachen spielen sie einfache Figurentänze.
Ein besonderes Highlight beim Dießener Tanz in den Mai ist die „Münchner Francaise“
Angeleitet werden die Tanzrunden von der Vortänzerin des Trachtenvereins, Marlene Hinterbichler, sowie vom Vorplattler Wolfgang Huber. Es kann also ganz einfach ohne große Vorkenntnisse mitgetanzt werden. Ein Höhepunkt wird die „Münchner Francaise“ sein, die Tanzmeister Magnus Kaindl anleitet. Platzreservierungen werden bei Familie Kaindl unter Telefon 08807/5499 entgegengenommen.
Weiter geht es am Donnerstag, 1. Mai, wenn nach dem coronabedingten „Julibaum“ von 2021 ab 10 Uhr wieder ganz traditionell ein Maibaum in der Mühlstraße in Dießen aufgestellt wird. Neben Kaffee und Kuchen gibt es auch Deftiges, alkoholfreie Getränke und Fassbier. Sobald der Maibaum steht, spielt der Musikverein Dießen auf.
Die Dießener Trachtenjugend verkauft nach altem Brauch Maizeichen
Auch die Trachtenjugend zeigt ihr Können mit dem ein oder anderen Tanz und verkauft auf Spendenbasis Maizeichen, ein Brauch und gleichzeitig eine kleine finanzielle Unterstützung, um die Kosten für das Maibaum-Fest etwas zu decken. Die Mitglieder des Trachtenvereins stecken viele Arbeitsstunden in die Gestaltung des Maibaums gesteckt worden. Anfangs muss hierfür erst einmal ein schöner Baum im Wald ausgesucht und gefällt werden. Sobald dieser einige Zeit getrocknet ist, geht es an das Schäpsen, das Wenden, das Bemalen mit den bayerischen Farben Weiß und Blau und dem Erneuern der Zunftschilder. (AZ)
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