Der Wochenmarkt in Utting am alten Feuerwehrhaus in der Mühlbachstraße 5 ist seit vielen Jahren nicht nur eine Einrichtung, um regional und frisch einzukaufen. Er ist auch ein beliebter Treffpunkt. Nun erwacht er wieder aus dem Winterschlaf und startet am 19. April mit dem Ostermarkt (9 bis 12.30 Uhr) in die neue Saison.
Zwar ist der 19. April wie gewohnt ein Samstag – jedoch müssen sich Besucher und Besucherinnen künftig umstellen, denn im Anschluss an den Ostermarkt wechselt der Uttinger Wochenmarkt auf Freitag. Ab 25. April findet er künftig jeden Freitagnachmittag von 14 bis 18 Uhr statt.
„Wir werden deshalb unser Marktangebot um ein paar herzhafte Kleinigkeiten erweitern, damit man nicht nach einer langen Arbeitswoche mit knurrendem Magen von dannen ziehen muss“, sagt Franziska Eigner-Höpfl, die an ihrem Marktstand Bio-Produkte vom eigenen Ziegenhof „Ziegenbande“ in Rieden wie Hirten- und Frischkäse, Quark und Morrica, aber auch anderen Käse und, ganz neu, frischen Tofu aus Sojabohnen vom Bio-Hof Drexl in Kaufering, produziert von der Tofu-Manufaktur in Riederau, verkauft.
Die Schließung der Gärtnerei in Schwifting macht eine Verlegung des Uttinger Wochenmarkts notwendig
Der Grund für die Verlegung auf Freitag: Aufgrund der Schließung der Gärtnerei in Schwifting fällt auch deren Marktstand in Utting weg. Ersatz konnte für Samstag nicht gefunden werden. Jedoch hat sich nun die Klostergärtnerei in St. Ottilien bereit erklärt, künftig am Freitag Obst und Gemüse, möglichst aus eigener Produktion, auf dem Uttinger Wochenmarkt anzubieten. Die Erleichterung ist der Besitzerin der „Ziegenbande“ anzumerken. Ein Wochenmarkt ohne Gemüse und Obst funktioniere nicht, so Eigner-Höpfl. Das Sortiment der Klostergärtnerei auf dem Wochenmarkt werde ähnlich wie im Klosterladen in St. Ottilien ausfallen, sagt Pressesprecherin Stefanie Merlin auf Nachfrage unserer Redaktion.
Zum Saisonstart gibt es auf dem Uttinger Wochenmarkt auch Junggemüsepflanzen
„Zum Saisonstart gibt es aus eigenem Anbau bereits Blattsalate, Radieschen, Rettich und Junggemüsepflanzen.“ Später im Jahr werden Beet- und Balkonpflanzen dazukommen und saisonale Gemüse wie Tomaten, Gurken, Wurzelgemüse und Kräuter, dazu Spezialitäten wie Melonen und Flower-Sprout-Kohlröschen. Was zugekauft wird, stamme zumeist aus der Gärtnerei Böck aus München, anderen regionalen Anbauern oder vom Münchner Großmarkt, zählt Merlin auf. Die Gewächshäuser in St. Ottilien, die Gärtnermeister Johannes Bader zusammen mit einem Auszubildenden, einem Gesellen sowie Menschen mit Behinderung aus den Caritas-Werkstätten bewirtschaftetet, seien bereits voll bestückt, gibt Merlin einen Ausblick.

Weitere Marktstände gibt es mit Bio-Brot und Semmeln, Olivenöl und Feinkost aus Griechenland, Kuchen von Ute Jesina, zum Ostermarkt auch österlich verziert, Blumen und Osterlämmern von Renate Wecker, Jungpflanzen, Filzkissen und Schönem aus Weidenruten vom Weberhof und vieles mehr. Zum Ostermarkt werden einige Gaststände das Verkaufsspektrum erweitern, so mit selbst gefertigten Dingen wie Strickwaren, kunstvoll bemalten Ostereiern, Einkaufstaschen und vielem mehr.
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