Die Modernisierung der Ammerseebahn geht in die zweite Runde: Nach den Sanierungsarbeiten im vergangenen Jahr stehen ab Mitte August erneut Bauarbeiten auf der 33 Kilometer langen Strecke zwischen Geltendorf und Weilheim an. Aufgrund des großen Umfangs der Modernisierungsarbeiten hatte sich die Deutsche Bahn (DB) laut einer Pressemitteilung entschieden, die Bautätigkeiten auf zwei Jahre aufzuteilen.
Die Baumaßnahmen an der Ammerseebahn seien nötig, da die bestehende Infrastruktur teilweise überaltert und störungsanfällig ist. Mit den Arbeiten will die DB die Stabilität des Zugverkehrs auf der Strecke nachhaltig verbessern.
Rund 20.000 neue Schwellen werden auf der Ammerseebahn-Strecke verbaut
Am 11. August startet nun die zweite Bauphase an der Ammerseebahn. Bis zum 13. Dezember erneuert die DB eigenen Angaben zufolge entlang der Strecke rund 16.000 Meter Schienen, 20.000 Schwellen sowie auf rund 13 Kilometern den Gleisuntergrund. Dafür baut sie 42.000 Tonnen Schotter und 90.000 Tonnen Bodenmaterial um. Auch die Erneuerung von zwei Weichen, mehreren Bahnübergangsbelägen sowie des Entwässerungssystems steht an.
Zudem modernisiert die Deutsche Bahn 13 Durchlässe, mehrere Beleuchtungen an Bahnübergängen sowie die Brücke am Albangraben zwischen den Stationen St. Alban und Dießen. Für die Arbeiten wird auch großes Gerät zum Einsatz kommen, so werden unter anderem Gleisumbauzüge auf der Strecke unterwegs sein, um Schienen und Schwellen auszutauschen. Die Arbeiten finden größtenteils tagsüber statt.
Die Bayerische Regiobahn richtet einen Ersatzverkehr ein
Während des Bauzeitraums muss die Strecke zwischen Geltendorf und Dießen vom 11. August bis zum 13. Dezember vollständig gesperrt werden. Der Abschnitt zwischen Dießen und Weilheim ist vom 11. August bis zum 13. Oktober gesperrt. Als Ersatz richtet die Bayerische Regiobahn (BRB), die auf dieser Strecke verkehrt, einen Ersatzverkehr ein. (AZ)
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden