22-Jähriger gründet in Dinkelscherben ein eigenes Modelabel
Plus Der 22-jährige Yannick Mößner gründet in Dinkelscherben das Modelabel "hvc". Die Klamotten sollen nachhaltig sein und vom Mainstream abweichen.
Yannick Mößner denkt groß. Er möchte etwas hinterlassen, sagt der 22-jährige Dinkelscherber. Nun hat er ein eigenes Modelabel gegründet: "hvc". Bislang gibt es bedruckte T-Shirts mit verschiedenen, selbst gestalteten Designen. Dabei hatte der junge Dinkelscherber eigentlich andere Pläne. Vor ein paar Jahren hat er Abitur geschrieben, nahm ein Studium der Rechtswissenschaften auf und wähnte sich auf dem richtigen Weg. Dann folgte ein Schnitt im Leben des Dinkelscherbers. Er brach sein Studium ab, startete eine Ausbildung zum Kaufmann für Marketingkommunikation - und gründete sein neues Modelabel.
"Ich hatte immer schon den Antrieb, so etwas zu machen“, erzählt er, "dann habe ich die Marke vor knapp einem Jahr schließlich öffentlich gemacht.“ Antrieb heißt bei ihm "drive“, genau wie "hvc“ keine Abkürzung für einen deutschen Ausdruck ist, sondern für "heavenly vibing clothes“. Das bedeutet so viel wie "himmlisch wirkende Kleidung“. Sein Motto lautet derweil: "Do you live by day or night?“ Zu deutsch: Lebst du am Tag oder bei Nacht? "Ich mag die amerikanische Kultur, wie die Leute drauf sind. Davon schaue ich mir viel ab und lasse mich inspirieren“, sagt Mößner. Das merkt man, als er seine erste Kollektion präsentiert. Vier Designs sind es bislang. Entworfen hat Mößner die Grafiken am Tablet, als Autodidakt. "Früher habe ich sowas nie gemacht, aber durch das Älter werden habe ich öfter gezeichnet.“ Heute investiere er jeden Abend etwa drei Stunden in seine Mode.
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