31 Helfer, 100 Fahrdienste und noch viele Ideen
Soziales Netzwerk berichtet von seinen Aktivitäten in Thierhaupten. So wird bedürftigen Familien geholfen.
Es geht um Fahrdienste, Kaffee-Nachmittage oder die Beantragung der Erwerbsunfähigkeitsrente. All diese Hilfestellungen und Aktivitäten bietet das Soziale Netzwerk in Thierhaupten an. Seit fast zwei Jahren gibt es diesen Zusammenschluss. Wie sich das Netzwerk entwickelt hat, wurde nun in der jüngsten Sitzung des Marktgemeinderates vorgestellt.
- Organisation Für die Organisation des Netzwerkes ist das Kernteam, bestehend aus Hannelore Ritzka, Hans Offinger und Günther Bruckbauer, zuständig. Letzterer präsentierte dem Gemeinderat Aktuelles rund um die Initiative.
- Helfer Das Soziale Netzwerk vor Ort besteht mittlerweile aus 31 ehrenamtlich Engagierten und wird „zunehmend wichtiger“, wie es Bürgermeister Toni Brugger formulierte. Immer mehr Menschen nehmen gerne die Hilfe des Netzwerkes an. Als Trägerin stellt die Marktgemeinde Thierhaupten dem Projekt Geld zur Verfügung.
- Aktivitäten „Die Anzahl an Aktivitäten hat sich seit dem vergangenen Jahr fast verdoppelt“, verkündete Günther Bruckbauer stolz. So habe die Initiative 100 Fahrdienste abgeleistet, um bedürftige Personen zum Arzt oder zu Behörden zu bringen – je nach Wunsch mit Begleitung in die Einrichtung. Diese Fahrten gehen laut Bruckbauer meist nach Augsburg oder Donauwörth, insgesamt seien 5400 Kilometer zustande gekommen. Dabei mit einberechnet seien allerdings nicht die 58 Fahrten, um Bedürftigen beim Einkauf zu helfen. Neben Kaffee-Nachmittagen für Senioren bieten die Freiwilligen auch weitere Hilfestellungen an, wie zum Beispiel bei der Beantragung der Erwerbsunfähigkeitsrente oder Terminkoordination für Schuldnerberatung. Außerdem berichtete Bruckbauer von der Spende zweier Bänke für die örtlichen Friedhöfe.
- Familien Für 2019 hat sich das Soziale Netzwerk einiges vorgenommen. „Es soll wieder viele Veranstaltungen und Vorträge geben. Wir möchten auf der Internetseite der Marktgemeinde auftreten und vor allem auch bedürftigenFamilien helfen“, schilderte Bruckbauer.
- Räume Problematisch sei, dass der Initiative aktuell keine eigenen Räumlichkeiten zur Verfügung stünden und auch das Thema Fahrdienste könnte optimiert werden.
- Fazit Gleich mehrere Stimmen aus dem Gemeinderat lobten die ehrenamtlichen Helfer des Sozialen Netzwerkes. Marlies Fasching (CSU) bedankte sich für die „tolle Arbeit“ und Franz Hölzl (CSU) sprach von einem stets „offenen Ohr“ für die Ideen der Freiwilligen. So wurde angeregt, in Zukunft ein oder mehrere Autos für die Fahrdienste des Netzwerkes zur Verfügung zu stellen und ebenso einen gut zugänglichen, barrierefreien Raum. „Dort könnten wir alles koordinieren und die Leute zu uns kommen“, begründete Bruckbauer diesen Wunsch. Laut Brugger könne ein solcher Raum in der geplanten Einrichtung des Seniorenzentrums vor Ort entstehen. Andere, bereits vorhandene Räumlichkeiten in der Gemeinde seien nicht immer barrierefrei. Abschließend betonte der Rathauschef: „Das Soziale Netzwerk ist immer gerne Gast bei uns im Rathaus. Für gute Ideen sind wir stets aufgeschlossen.“
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