40 Jahre gearbeitet: Trotzdem ist das Geld knapp
Im Augsburger Land müssen Rentner für ihr Essen Schlange stehen. Eine Grundrente soll gegen die Altersarmut helfen. Was Betroffene und Experten davon halten.
Augsburg Geduldig sitzt die ältere Dame mit Brille und Strickmütze im Gang und wartet auf ihr Essen. „Spaß macht es keinen, aber was bleibt mir anderes übrig“, sagt die 83-Jährige. Jeden Dienstag kommt sie zur Neusässer Tafel. Seit 13 Jahren. Ihr Leben lang habe sie als Verkäuferin in einer Metzgerei gearbeitet. Was ihr bleibt? 800 Euro Rente. Davon muss sie die Miete bezahlen, die Nebenkosten. Ihr Sohn verdiene zu wenig, um sie zu unterstützen. „Ich habe immer gedacht, wenn ich in Rente bin, fahre ich mal in den Urlaub“, sagt die Neusässerin. Stattdessen bringt sie der Fahrdienst jede Woche zur Tafel.
Wie der 83-Jährigen geht es vielen. 170 Bedürftige kommen zur Neusässer Tafel. 40 Prozent seien ältere Menschen, deren Rente nicht zum Leben reicht, schätzt Carmen Hofner, die seit Jahren ehrenamtlich bei der Tafel mithilft. Viele ältere Menschen koste es Überwindung, herzukommen, weiß Hofner. Doch gerade Frauen würden oft nur eine kleine Rente erhalten, weil sie halbtags gearbeitet und sich um die Kinder gekümmert haben.
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