Große Hilfsbereitschaft im Landkreis Augsburg für Menschen in Not
Die Kartei der Not hat im Jahr 2020 mehr Spenden bekommen als im Vorjahr. Das Geld wird gebraucht. Vor allem Familien bringt Corona in finanzielle Schieflage.
Ein Schicksal, das bewegt: Bereits mit 58 Jahren erlitt eine Frau aus der Region einen schweren Schlaganfall. Seitdem ist sie linksseitig gelähmt. In ihrer Wohnung im dritten Stock konnte sie nicht mehr bleiben und musste daher nach der Reha ins Altersheim. In dem Seniorenheim war sie aber gar nicht glücklich. Dank des Engagements ihrer Betreuerin fand sie eine Wohnung im Betreuten Wohnen. Dort fehlten allerdings eine Küche und eine Waschmaschine. Die Rentnerin verfügt über so wenig Geld, dass sie sich beides nicht leisten konnte. Die Betreuerin stellte einen Antrag bei der Kartei der Not. Das Leserhilfswerk unserer Zeitung unterstützte die 59-Jährige bei der Ausstattung ihrer Wohnung.
Wie hier hat die Kartei der Not im Jahr 2020 in vielen anderen Fällen schnelle und unbürokratische Unterstützung geleistet – "auch wenn beim Spendenaufkommen der Ausfall zahlreicher Benefizaktionen, die von Besuchern und Teilnehmern leben, spürbar war", wie Geschäftsführer Arnd Hansen berichtet. Im Verbreitungsgebiet der Redaktion Augsburger Land konnten im Jahr 2020 84 Anfragen nach Hilfe unterstützt werden. Insgesamt half die Kartei der Not im nördlichen und westlichen Landkreis Augsburg mit über 60.000 Euro. Oftmals sind es gerade Familien, die finanziell nicht mehr zurande kommen. Die Kartei der Not half 25 Familien mit insgesamt 81 Kindern in dieser Region.
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