Vor Entscheidung zur Lechstahl-Erweiterung: Aktivisten drohen mit Besetzung
Plus Bei einer Sondersitzung am Samstag will Meitingen über die Rodung von Teilen des Lohwalds entscheiden. Aktivisten kündigen Protestaktionen an. Auch die Polizei bereitet sich vor.
Es ist der Tag der Entscheidung: Am Samstag will der Meitinger Gemeinderat Stellung zur geplanten Lechstahl-Erweiterung beziehen. Sollten die Lech-Stahlwerke (LSW) im Meitinger Ortsteil Herbertshofen wie geplant ausbauen, müssten Teile des Lohwalds weichen. Klimaaktivisten und andere Protestgruppen wollen das unbedingt verhindern - zum Teil mit spektakulären Aktionen. Im Augsburger Klimacamp laufen die Vorbereitungen.
Aktivisten des Bündnisses "Wald statt Stahl" wollen am Rande der Sondersitzung gegen die geplante Rodung demonstrieren. Daneben sind weitere Protestaktionen geplant, sagt der Sprecher der Gruppe, Ingo Blechschmidt. In den vergangenen Monaten kam es bereits zu einer Reihe von Aktionen. Die Aktivisten kletterten auf Bäume im Lohwald und im Meitinger Schlosspark, um Protestbanner anzubringen. Der Schriftzug "#lohwibleibt" wurde mittels Laserbeamer auf die Schlackeberge der Lech-Stahlwerke projiziert. Auch am Rathaus in Meitingen wurden von den Kletterern Banner aufgehängt. "Mit diesen Aktionen hören wir auch nicht auf", sagt Ingo Blechschmidt.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Hoffentlich gehen die nicht so weit wie damals die Besetzer des Hambacher Forstes, als Polizisten mit Steinen und Fäkalien beworfen wurden... Ab wann wird Aktivismus zu Radikalismus oder gar Terrorismus? Die Grenzen zueinander werden immer dünner, vergleicht man es mit damals üblichem, friedlichem, stillen Protest...