Jetzt gibt es auf der A8 zwischen Adelsried und Leipheim ein Tempolimit
Plus Seit Freitagvormittag gibt es tagsüber ein zeitbeschränktes Tempolimit auf der A8. Zwischen Adelsried und Leipheim wurden die ersten Telematikanlagen aufgestellt.
Telematik light nennt sich das Pilotprojekt auf der A8 im Bereich zwischen Adelsried und Leipheim. An sieben ermittelten Gefahrenstellen regeln seit Freitagvormittag 14 mobile LED-Anzeigetafeln die zulässige Höchstgeschwindigkeit. Mit großen leuchtenden Zahlen wird am linken und rechten Straßenrand die Geschwindigkeit auf 120 Stundenkilometer begrenzt.
Seit etlichen Jahren fordern die Bürgermeister der Anrainergemeinden elektronische Verkehrsbeeinflussungsanlagen, die je nach Verkehrsdichte, Witterung oder bei Gefahrensituationen wie Unfällen den immer stärker zunehmenden Verkehr rechtzeitig abbremsen oder leiten können. Im Februar 2020 versprach Bundes-Verkehrsminister Andreas Scheuer im Wahlkampf bei einem Besuch in Günzburg, dass auf der A8 zwischen Augsburg und Ulm im Rahmen von Forschungsprojekten für selbst fahrende Autos Telematik-Anlagen errichtet werden. Fast eineinhalb Jahre später hat die im Januar gegründete Autobahn GmbH des Bundes diese Pläne zumindest teilweise umgesetzt.
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Ein bisschen wird es helfen, aber man sieht ja in Augsburg auf der A8 wie oft man überholt wird trotz Tempolimit. Stellt man ein Blitzer auf bringt das auch nicht viel. Auf dem Standstreifen oder daneben wo die LKW an LKW am Blitzer vorbei fahren und den Blitzer verdeckt.
Schöner heiler Technikglaube. Was nützt die beste Technik, wenn nicht an der Ursache des Ganzen gearbeitet wird. Das derzeitige massenhafte Fahrfehlverhalten nicht gerade weniger Verkehrsteilnehmer verursacht doch das Ganze. Fahrzeugführer, welche glauben, alleinig die äußerst linke Spur sei die richtige, Lkw-Fahrer, welche mit beiderseitiger Höchstgeschwindigkeit sich gegenseitig überholen, und dies auf mehr als einige Kilometer, usw. usw. Wer heute noch entsprechend der StVO, insbesondere auf den Autobahnen fährt, hat eindeutig das Nachsehen und ist von vorn herein zum Scheitern verurteilt. Doch sieht man dieses Fehlverhalten geahndet? Wie schnell und effektive könnte sich Fahren auf unseren Autobahnen darstellen, wenn zügig und fahrtechnisch angepasst gefahren werden würde. Manchmal muss man sich fragen, was heutige Fahrschüler im Unterricht beigebracht bekommen? Nein, die entsprechend Verantwortlichen versuchen immer noch, mit falschen und vollkommen untauglichen Mitteln den Verkehr in den Griff zu bekommen.
Wenn ein PKW 200 km/h oder mehr fährt, stellt dies eine physikalische Gefahr dar. In dem KFZ steckt dann eben viel kinetische Energie. Daher ist eine Geschwindigkeitsbegrenzung die einzige Möglichkeit, wobei bei uns 140 km/h durchaus möglich wäre. Dann wäre auch ein entspanntes Fahren möglich. Ich freue mich drauf.
@ Johann S.:
Genau! E(kin) = 1/2 m v², d.h. mit zunehmender Geschwindigkeit erhöht sich die beim Unfall freiwerdende Energie quadratisch!
Es scheint schwierig zu vermitteln; nicht die kinetische Energie verursacht Unfälle, nein das Fehlverhalten der Fahrer verursacht diese. Eine Geschwindigkeitsbegrenzung reduziert keine Unfälle, nein, wenn dann mindert sie mögliche negative Folgen. Bleibt folglich die Frage, will ich permanent die Folgen möglicher Unfälle mindern, dabei wird die Ursache als gegeben akzeptiert, oder will ich die Ursache im Kern bekämpfen.
Das stimmt schon; aber wenn's dann mal kracht, sind eben die Unfallfolgen bei höherer Geschwindigkeit deutlich schlimmer.
Franz X. ist ein Autofahrer der nie einen Fahrfehler macht, nie einen gemacht hat und nie einen machen wird. Fehler passieren aber. Angenommen ein Fahrer im Kleinwagen fährt auf der mittleren Spur in einer Rechtskurve auf einer 6spurigen Autobahn. Weiter vor ihm fahren LKW auf der mittleren Spur. Er schaut in den Rückspiegel, alles frei auf der 3. Spur, das Kind auf dem Rücksitz lenkt ihn 3 Sekunden ab, er fährt ohne nochmal zu schauen mit 100 km/h auf die 3. Spur und da kommt Herr Franz X. angerast mit 200 km/h und fährt in den Kleinwagen rein. Kind tot. Fahrer Querschnittsgelähmt. Gäbe es Tempo 130 wäre vermutlich nix passiert, da Herr Franz X. ja ein guter und aufmerksamer Fahrer ist. Daher brächte eine Geschwindigkeitsbeschränkung mehr Sicherheit und man könnte entspannter fahren. Zudem gäbe es weniger Staus wegen weniger Unfälle. Alles könnte so einfach sein.