So versuchen Betrüger im Kreis Augsburg, an Impfzertifikate zu kommen
Plus Gastronomen und Veranstalter aus dem Kreis Augsburg haben kaum Probleme mit gefälschten Impfpässen. Kein Wunder, denn laut Polizei haben Betrüger eine andere Masche.
Fast überall gilt im Landkreis Augsburg 2G. Ohne Impfpass geht kaum mehr etwas. Das setzt kriminelle Energie frei. Etwa 70 Fälle gefälschter Impfpässe habe es im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Schwaben Nord heuer gegeben, teilt ein Pressesprecher mit. Tendenz steigend. Und das sind nur die Fälle, die bekannt geworden sind. "Von einer entsprechenden Dunkelziffer darf ausgegangen werden", so der Pressesprecher. Versuchen also Abend für Abend Menschen im Augsburger Land mit gefälschten Nachweisen in die Wirtschaft oder zum Konzert zu kommen? Gastronomen, Unternehmer und Veranstalterinnen sagen auf Nachfrage unserer Redaktion, dass es bei ihnen kaum Probleme mit Fälschungen gegeben habe. Das könnte daran liegen, dass Betrügerinnen und Betrüger an einer ganz anderen Stelle ansetzen.
Mit der Fälschung ins Kino? "Seit 2G ist die Hemmschwelle größer"
Uwe Wagner, Leiter der Stadthalle Gersthofen, sagt: "Wenn das Gerät den QR-Code nicht anerkennt, kommt die Person nicht rein." Das sei schon ein paarmal vorgekommen. Klare Fälschungen seien dabei nicht erkennbar gewesen. Das Lesegerät, welches den digitalen Impfpass auswertet, gebe darüber keine Auskunft. Diskussionen mit aggressiven Gästen, die auf den Einlass bestehen, habe es nicht gegeben. Ähnliches berichtet Petra Voßiek, Pressesprecherin des Titania-Bades in Neusäß. Sie sagt, gerade beim klassischen gelben Impfpass aus Papier falle es schwer, eine Fälschung zu erkennen. "Wie wollen Sie das nachweisen?"
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.
Die wurden oder sollen angehoben werden - richtig so!
Aber mit der Impfpflicht für Pandemieereignisse sollte auch ein elektronisches Impfregister gesetzlich verankert werden?
Nur so ist es Behörden möglich schnell und sicher eine Fälschung aufzudecken.
Bei Personalausweisen geht das doch auch?
Wo liegt das Problem?
Jeder Bürger muss sich mit einem gültigen Papier - immer und überall - ausweisen.
Nur beim Impfen, bei Geldwäsche, Steueroptimierung, und anderen schlimmen Dingen, werden Hürden hochgezogen - ist da System dahinter?