Keine Genehmigung: Schwarzer Metallzaun in Steppach ärgert die Stadträte
Plus An der Kobelstraße in Steppach ist eine neue Wohnanlage entstanden. Der schwarze Sichtschutz aus Metall erhält keine Genehmigung - und die Neusässer Stadträte sind sauer.
Diese Umzäunung fällt auf: Ein neues Dreifamilienhaus auf einem Eckgrundstück an der Kobelstraße/Anne-Frank-Straße/Höhenstraße in Steppach ist von einem schwarzen Sichtschutz aus Metall umgeben. An einer Stelle ist sogar ein Firmenlogo ausgestanzt. Wie Gerald Adolf, Leiter der Neusässer Bauverwaltung, in der Sitzung des Bauausschusses erläuterte, habe die Bauherrschaft und ihr Rechtsanwalt in mehreren Gesprächen um die Art der Einfriedung und die Genehmigung verhandelt, da sie von den Vorgaben im Bebauungsplan abweicht.
Zaun soll Schutz gegen Verkehrslärm und Einblicke sein
Die Eigentümer hätten nachvollziehbar argumentiert, dass an dieser Stelle an der Kobelstraße viel Verkehrslärm herrsche und die Häuser vom Gehweg aus gut einsehbar sind. Deshalb sollte der Zaun erstens 15 Zentimeter höher sein, womit die Verwaltung einverstanden war, und zweitens vollflächig aus Metall. Dies wurde laut Bauverwaltung verwehrt, da die Zäune in Neusäß - vor allem in diesem Viertel - keine "Mauern" sein dürfen, sondern offen, zum Beispiel Doppelstabmatten oder Maschendraht.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um die Karte von Google Maps anzuzeigen
Hier kann mit Ihrer Einwilligung ein externer Inhalt angezeigt werden, der den redaktionellen Text ergänzt. Indem Sie den Inhalt über „Akzeptieren und anzeigen“ aktivieren, kann die Google Ireland Limited Informationen auf Ihrem Gerät speichern oder abrufen und Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten, auch in Staaten außerhalb der EU mit einem niedrigeren Datenschutz Niveau, worin Sie ausdrücklich einwilligen. Die Einwilligung gilt für Ihren aktuellen Seitenbesuch, kann aber bereits währenddessen von Ihnen über den Schieberegler wieder entzogen werden. Datenschutzerklärung
Die Diskussion ist geschlossen.
Wo kommen wir denn hin wenn dann doch jeder baut wie er will?
Abreißen und Ende!
Witzig ist ja, dass die Errichter dieser 'schwarzen Wand' auf diese offenbar selbst lieber nicht sehen wollen - oder warum pflanzen sie die, wie Herr K. meint, hässliche giftige Thujahecke auf der Innenseite davor. ^^..^^
Typisch Deutsch!
Da braucht man für eine Sichtschutz eine GENEHMIGUNG!
In südlichen Ländern - da macht fast jeder seine Mauer ringsum.
Aber die haben wahrscheinlich weniger Mauern im Herzen!?
Da haperts doch bei uns ...
Ja, die üblichen hässlichen Tuja-Hecken sind ja so viel schöner als so ein Metallzaun. Insbesondere wenn sie dann immer weiter und weiter in die Gehwege ragen und irgendwann Höhen erreichen die ein Zaun niemals haben dürfte. So dringend scheint das Problem Optik für die Gemeinde Steppach aber nicht zu sein, sonst würde wohl auch weniger meterhohes Unkraut am Gehwegrand wuchern.
Kann man so oder so sehen, der "Zaun" gefällt mir jedenfalls um Welten besser als biologisch tote grüne "Hecken", Doppelstabmattenzäune mit eingezogenen Plastikstreifen oder mangels Pflege verrottende Jägerzäune oder der Klassiker Maschendrahtzaun von 1954.
Na dann leisten Sie doch mal gemeinnützige Arbeit und entfernen das Unkraut.
Warum sollte ich? Mir gefällt der Sichtschutz deutlich besser als eine biologisch tote und giftige Tuja-Hecke die bestenfalls auf den äußeren 5cm grün trägt.
Hier mokiert sich aber jemand, die Gemeinde nämlich, über die Optik einer Grundstücksbegrenzung, sollte aber anscheinend erstmal selber vor der eigenen Türe kehren wenn ihr die Optik so wichtig ist.
Typisch Deutschland. Einen 2m-Sichtschutz darf man nicht aufstellen, aber wuchernde 4m-Tujas, das ist für viele Gemeinden kein Problem, selbst wenn diese oft mangels regelmässiger Pflege in die Gehwege wachsen.
Ich hoffe, dass dieses hässliche Ding wieder weg kommt.