Suche im Abwasser: So kommen Forscher im Kreis Augsburg Corona auf die Spur
Plus PCR-Tests zeigen erst mit Zeitverzögerung, wie viele Menschen sich mit Corona angesteckt haben. Da kann eine Untersuchung des Abwassers schneller sein.
Es war Anfang Dezember 2021, als im Landkreis Augsburg die ersten Fälle mit der sich inzwischen immer weiter verbreitenden Variante Omikron des Coronavirus per PCR-Test bestätigt werden konnten - obwohl die Betroffenen da schon einige Tage in Quarantäne waren. Schließlich muss eine solche Probe speziell getestet oder anschließend aufwendig sequenziert werden. Das könnte jedoch mit einem weiteren Werkzeug der Corona-Vorsorge auch schneller gehen: Mit Proben aus dem Abwasser, wie sie bereits in einem Projekt in Königsbrunn, Leitershofen, Stadtbergen und Augsburg zweimal in der Woche gezogen werden. So funktioniert es.
Zweimal in der Woche sind die Mitarbeiter der Stadtentwässerung Augsburg im Auftrag der Technischen Universität (TU) München unterwegs. Morgens und vormittags ziehen sie Abwasserproben etwa am Übergabepunkt des Kanalsystems von Königsbrunn, aber auch direkt aus dem Kanalsystem einzelner Stadtteile. Die Proben werden gekühlt und per Kurier nach München gebracht, wo sie per PCR-Test untersucht werden. Zwei Vorteile habe das System auf den ersten Blick gegenüber PCR-Tests aus einem Speichelabstrich, so Professor Jörg E. Drewes, Ordinarius am Lehrstuhl für Siedlungswasserwirtschaft der TU.
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