Lech-Stahlwerke: Rodung des Lohwalds schafft neue Arbeitsplätze
Plus Die Max Aicher Stiftung spricht nach der Rodung von einem wichtigen Meilenstein für eine noch nachhaltigere Stahlproduktion und zukunftsweisenden Klima- und Artenschutz.
Klima- und Naturschützer sind nach eigenen Worten "stinkesauer". So nennt beispielsweise der Regionalreferent des Bundes Naturschutz (BN), Thomas Frey, die am Wochenende durchgeführten Rodungen im Lohwald bei Meitingen eine "perfide Aktion". Auch Ingo Blechschmidt vom Klimacamp Augsburg wurde von den Fällungen der Fichten völlig überrascht, hatte er doch aufgrund noch einiger anhängiger Verfahren vor dem Bayerischen Verwaltungsgerichthof (VGH) erst Ende nächsten Jahres mit Beginn der Rodungen für den geplanten Erweiterungsbau der Lech-Stahlwerke (LSW) gerechnet. Die Unternehmensleitung der Max Aicher Stiftung betont in einer Pressemitteilung an unsere Zeitung jedoch erneut, wie wichtig die Maßnahme für die Zukunft des Stahlwerks ist.
Die vielfältigen Proteste, etwa eine Menschenkette, verschiedene Waldspaziergänge mit Förstern, oder auch diverse Kletter- und Laseraktionen der Aktivistengruppe namens "Wald statt Stahl" haben die Rodung nicht verhindern können. Auch der Markt Meitingen betont, dass die noch offenen Normenkontrollverfahren keine aufschiebende Wirkung hätten und unter der Bedingung, dass alle natur- und forstwirtschaftlichen Auflagen erfüllt werden, die Arbeiten für den ersten Bauabschnitt beginnen können. Die letzte Hürde hatte die Regierung von Schwaben am 14. Oktober mit einer artenschutzrechtlichen Ausnahmegenehmigung beiseite geschafft.
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