Das Aus für mein Schubladen-Denken
Wie mich mein Kind gelehrt hat, dass niemand immer so ist wie alle denken.
Ich gebe es zu: Manchmal denke ich gerne in Schubladen. Die Welt teilt sich für mich in sportliche und nicht-sportliche Menschen, fröhliche und miesepetrige, wagemutige und ängstliche Menschen ein. Vermutlich ist es ein Mix aus Veranlagung, Erziehung und (frühkindlicher) Prägung. Das bedeutet aber nicht, dass man dem ausgeliefert ist. Im Rahmen seiner Möglichkeiten hat jeder einen gewissen Spielraum. So ist meine Theorie und ich hoffe, Hirnforscher, Soziologen und andere Experten rollen beim Lesen meiner Zeilen nicht mit den Augen.
Als mein Kleiner noch so richtig klein - sprich: ein Baby - war, verortete ich ihn in der Gruppe der Wagemutigen. Mir, die ich eher von der Schisser-Fraktion bin, war das etwas unheimlich. Zu seiner unglaublichen schnellen motorischen Entwicklung gesellte sich ein Forscher- und Tatendrang. Während andere sich im Alter von fünf, sechs Montan damit zufrieden gaben, dazuliegen und glückselig das über ihnen angebrachte Mobile betrachteten, fing mein Sohn an zu robben und zu krabbeln. Und das in einer unglaublichen Geschwindigkeit. Von da an war nichts und niemand mehr von ihm sicher.
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