Kein Bus statt Zug
Ab und zu fahren Bahnen nicht bis Dinkelscherben, sondern wenden in Gessertshausen. Kunden müssen warten
Dinkelscherben Eine Lösung ist möglich, davon ist Klaus Böhme überzeugt. Das Mitglied des Fahrgastverbands Pro Bahn und des Arbeitskreises Verkehr der Regionalentwicklung Augsburger Land-West (ReAL-West) sieht nicht ein, dass Bahnkunden immer wieder erst auf der Fahrt von Augsburg in Richtung Dinkelscherben erfahren, dass ihr Zug bereits in Gessertshausen endet, um dort zu wenden. Auf eigene Faust hat er mit einem Busunternehmer in Horgau-Bieselbach Kontakt aufgenommen, der bereit wäre, mit einem Vorlauf von zehn bis 15 Minuten nach Gessertshausen zum Bahnhof zu fahren, um die Zugfahrer weiter nach Dinkelscherben zu bringen.
Pro Bahn hat diese Möglichkeit bei der DB Regio Bayerisch-Schwaben, die für den Zugverkehr auf dieser Strecke verantwortlich ist, ins Gespräch gebracht. DB Regio hat dabei darauf verwiesen, dass die Organisation eines Schienenersatzverkehrs bei Wenden in Gessertshausen nach allen vorliegenden Erfahrungen mit Ersatzverkehren in der Regel länger dauert als das Eintreffen des nächsten Zuges in Richtung Dinkelscherben, berichtet Jörg Lange von der Ortsgruppe Augsburg-Aichach aus diesen Gesprächen. „Mich ärgert aber, dass man es gar nicht probiert hat“, so Böhme. Denn das Angebot würde die Bahn seinen Informationen nach nicht einmal mehr Kosten, denn wenn der Zugverkehr nach Dinkelscherben nicht stattfindet, bekommt die Bahn diesen von der Bayerischen Eisenbahngesellschaft in Form des Streckenentgelts auch nicht erstattet. Das Streckenentgelt würde hingegen auch für den Ersatzverkehr ausgezahlt werden.
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