Helfer aus Augsburger Land berichten aus Katastrophengebiet
Plus Dominic Münzl aus Fischach wird die Bilder aus Ahrweiler wohl nie vergessen. Auch der BRK-Kreisverband geht bis an "die Belastungsgrenze".
Alleine schon der Versuch, den BRK-Kreisverband telefonisch im Katastrophengebiet zu erreichen, lässt einen nicht unberührt. Nur verzerrte Wortfetzen sind zu hören. Der Lärm der Martinshörner, Baumaschinen und die knatternden Rotorblätter der Hubraubschrauber machen jede Verständigung unmöglich. Plötzlich gelingt es, Thomas Rittel an den Hörer zu bekommen. Doch der Zeitpunkt, um zu erfahren, wie es den 60 Einsatzkräften aus der Region geht, ist denkbar ungünstig. "Es ist gerade Essensausgabe", sagt der stellvertretende Fachbereichsleiter. Ob es möglich sei, später anzurufen. 200 Personen müssen jetzt verpflegt werden. Erst am Nachmittag gelingt ein kurzes Gespräch. Zehn Minuten hat Rittel Pause. Und es ist ihm anzuhören, wie gut ihm diese kleine Auszeit tut.
Kaum angekommen, konnte am Samstagabend der Trupp in Bad-Neuenahr bereits die Kolleginnen und Kollegen bei der Essensausgabe unterstützen. Um sich die Fahrzeit zu der etwa 60 Kilometer entfernten Unterkunft zu sparen, hätten sich die 60 Einsatzkräfte spontan dazu entschieden, in ihren Fahrzeugen zu schlafen. Eine Anwohnerin hat zudem ihr noch im Rohbau befindliches Hotel zur Verfügung gestellt. Dort werden sie von Montag auf Dienstag ein letztes Mal übernachten. Denn ein neues Hilfskontingent aus Unterfranken löst die Schwaben ab. "Ich habe schon viele Einsätze erlebt", sagt Rittel. Dieses Ausmaß der Zerstörung hätte aber alle an ihre Belastungsgrenze gebracht.
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