Gemeinderat II: Aktuelle Haushaltslage entspannter als 2010

Welden ist dank konstanter Steuereinnahmen einigermaßen zufrieden

Welden Der Gemeinderat Welden beschloss einstimmig den Haushalt 2011. Kämmerer Günther Tauber betonte, dass der Anstieg der zu erwartenden Kreisumlage in Höhe von fast 1168000 Euro auf den ebenfalls hohen Hebesatz von 49 Prozent zurückzuführen sei. Gleichzeitig gingen die Schlüsselzuweisungen um knapp 20 Prozent zurück, was weniger Einnahmen im Verwaltungshaushalt um mehr als 100000 Euro ausmachten. Seiner Meinung nach bräuchten die Kommunen dringend eine Entlastung von explodierenden Ausgabeverpflichtungen. Tauber und Bürgermeister Peter Bergmeir bezeichneten den Haushalt 2011 als nicht ganz zufriedenstellend, aber dennoch entspannter als im Jahr zuvor. Insgesamt sei Weldens Haushalt aber besser zu beurteilen als in anderen Gemeinden.

Unter anderem hob der Kämmerer hervor: „Erwähnenswert ist, dass die Hebesätze für Grundsteuer und Gewerbesteuer in den vergangenen 13 Jahren konstant gehalten wurden.“ Ebenso sei die Entwicklung der Gewerbe-, Einkommen- und Lohnsteuereinnahmen erfreulich, es seien trotz der Finanzkrise wenig Einbrüche zu verzeichnen. Erhebliche Beträge würden in Schule und Kinderbetreuung gesteckt. Achtsamkeit riet Tauber gegenüber den Finanzierungsangelegenheiten über die Bayerngrund GmbH. Das Rathaus und der Bau der Kinderkrippe laufen über die Bayerngrund, erklärten Tauber und Bergmeir unisono.

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