Alle Töchter machen ihrer Mutter Freude
Gersthofer Rucksackhersteller Deuter Sport wächst kontinuierlich und beschert dem Mutterkonzern Schwan-Stabilo gute Zahlen
Die Gruppe Schwan-Stabilo in Heroldsberg bei Nürnberg, in fünfter Generation im Familienbesitz, erwirtschaftete im abgelaufenen Geschäftsjahr 2015/16 (Stichtag 30. Juni) den höchsten Umsatz der mehr als 160-jährigen Unternehmensgeschichte. Er wurde um mehr als 100 Millionen Euro auf 706,7 Mio. Euro gesteigert, das ist ein Plus von 18 Prozent gegenüber dem Vorjahr (600,6 Mio. Euro). Dies hob der geschäftsführende Gesellschafter Sebastian Schwanhäußer bei der Bilanzpressekonferenz am Konzernsitz in Heroldsberg heraus. Erstmals haben alle drei Teilkonzerne (Cosmetics, Schreibgeräte, Outdoor) mit kräftigem Wachstum zum Gesamtergebnis des Mutterkonzerns beigetragen. Einen nicht unwesentlichen Anteil daran hat der Gersthofer Rucksackhersteller Deuter Sport, der seit 2006 zur Outdoorsparte des Konzerns gehört.
Diese Sparte hat eine Steigerung von 40 Prozent erlebt, maßgeblich durch den Zukauf der Maier Sports Gruppe in Köngen (Baden-Württemberg) im vorigen Jahr mit den Marken Maier Sports (Ski- und Wanderbekleidung) und Gonso (Radsportbekleidung). Die insgesamt drei Konzerntöchter mit den vier Marken (neben Deuter, Maier Sports und Gonso seit 2011 Ortovox in Taufkirchen bei München als Spezialist für Lawinensicherheit und funktionelle Outdoorbekleidung) erzielten einen Umsatz von 157,1 Mio. Euro. Als wesentlicher Erfolgsgrund gilt der hohe Spezialisierungsgrad jeder einzelnen Marke. Deuter setzte als Marktführer auf das bisher nach Unternehmensangaben umfassendste Produktentwicklungsprogramm. Neu konzipiert ist etwa eine Kletterkollektion sowie die erste komplette Daunenschlafsackkollektion, die dem bluesign-Label für nachhaltige und unweltschonende Produktion gerecht wird. Erneut gab es für jede der vier Marken Branchenauszeichnungen. Ohne den Zukauf von Maier mit Gonso nannte Martin Reim, in der Konzernleitung verantwortlich für Finanzen, die Marke von rund zehn Prozent an organischem Wachstum, das ist deutlich mehr als in der Branche üblich. Was mit Deuter als erstem Unternehmen der Outdoorgruppe damals beabsichtigt wurde, war die Schwankungen in den beiden anderen Teilkonzerne abzufedern. Daraus ist mittlerweile ein profitabler Teilkonzern geworden.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.