Interview mit Impfkritiker Stettberger sorgt für kontroverse Reaktionen
Plus Allmanshofens Bürgermeister Markus Stettberger will sich bislang nicht gegen Corona impfen lassen. Warum, erklärte er in einem Interview, über das nun kontrovers diskutiert wird.
Allmannshofens Bürgermeister Markus Stettberger möchte sich bislang nicht gegen das Coronavirus impfen lassen. Über seine Beweggründe sprach er mit unserer Redaktion. Stettberger sprach darin auch von einer Spaltung der Gesellschaft durch die Impfung. Unter unseren Leserinnen und Lesern wird das Interview seit Erscheinen äußerst kontrovers diskutiert. Auch den 49-Jährigen Allmannshofer erreichen seither etliche Nachrichten und Anrufe. Die einen bestärken ihn in seiner Meinung, die anderen kritisieren seine Haltung deutlich.
Auf der Webseite unserer Redaktion finden sich viele Kommentare, die das Verhalten des Allmannshofers verurteilen. Sie werfen dem Impfkritiker vor, sich unsolidarisch zu verhalten. So schreibt eine Nutzerin: "Die Bedenken der Einzelnen wären immer irgendwie akzeptabel und zu respektieren, selbst wenn man sie nicht nachvollziehen kann." Doch wenn durch diese Entscheidung das gesamtgesellschaftliche Ziel nicht erreicht werden kann, zähle Solidarität mehr als die eigene Zögerlichkeit oder Ängstlichkeit, so die Kommentatorin. Bei Facebook schreibt ein Nutzer: "Sehr, sehr schlechtes Vorbild als Bürgermeister, Vater und Betriebsrat." Häufig kritisiert werden auch die Bedenken Stettbergers zu möglichen Nebenwirkungen und Langzeitfolgen einer Impfung.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.
Sollte er mit Corona in Krankenhaus kommen. Sollten Ihm keine neuartigen Medikamente verabreicht werden. Denn er weiß ja nicht was das für Spätfolgen hat.
Hallo Herr Kinne, Sie zitieren mich eingangs Ihres Artikels. Leider fehlt bei dem Satz "Doch wenn durch diese Entscheidung das gesamtgesellschaftliche Ziel nicht erreicht werden kann, zähle mehr als die eigene Zögerlichkeit oder Ängstlichkeit, so die Kommentatorin." das Wort Solidarität nach dem 'zähle' und damit ergibt er so gar keinen Sinn mehr.
Liebe Frau S., Sie haben recht. Bitte entschuldigen Sie. Wir haben das Zitat ergänzt.
Freundliche Grüße aus der Redaktion
Danke schön für die Berichtigung.
Tolle Einstellung. Im Grunde bedeutet das doch, dass man sich Immunität auch durch Ansteckung holen kann. Mit en paar entscheidenden Nachteilen - Schwächen des eigenen Leistungsvermögen kurzfristig oder wenn man Pech auch langfristig. Oder noch schlimmer man landet auf der Intensivstation mit künstlichen Koma etc. Schlimmstenfalls überlegt man diese Prozedur nicht. Und gesellschaftlich verwerflich diese Einstellung- die anderen sollen wohl dann sich auch noch in Solidarität mit solchen üben und Einschränkungen hinnehmen. Nein Danke. Im übrigen der Einsatz der ersten Antibiotika wie Penezilin waren auch nicht risikofrei, haben das Leben vieler Menschen gerettet.
Die in der BRD derzeit nur "bedingt" zugelassenen Impfstoffe haben noch keine vollständige Zulassung, weil die gesetzlich vorgeschriebenen Tests und Studien noch nicht abgeschlossen sind.
Da die Impfstoffe größtenteils erst seit diesem Jahr in der Masse verimpft werden, können auch keine validen Aussagen zu möglichen Langzeitfolgen getroffen werden.
Anfangs hieß es, daß es keine Nebenwirkungen gäbe. Nach und nach änderte sich die Situation. Es gibt sehr wohl, wenn aber auch wenige, doch nicht unerhebliche Nebenwirkungen. Nunmehr ist es auch so, dass die Stiko bestimmte Präparate für bestimmte Personen Gruppen nicht mehr empfiehlt.
Dieses Virus mit seinen Varianten ist ernst zu nehmen, es ist nicht ungefährlich.
Eine Impfpflicht ist abzulehnen, solange die Tests und Studien nicht abgeschlossen und keine vollständige Zulassung vorliegt.
Jeder selbst muss entscheiden, ob er sich mit einem nur bedingt zugelassenen Impfstoff impfen lassen will.
Allerdings muss man derzeit ggf. dann auch Einschränkungen hinnehmen.
Es ist eine persönliche Entscheidung. Respekt dafür, in der heutzutage wenig sachlich diskutierenden Gesellschaft, mit der Meinung contra Impfung an die Öffentlichkeit zu gehen.
Wenig sachlich diskutierende Gesellschaft? Hm, nunja, es ist halt einfach schwierig, postfaktische Aussagen (wie etliche in Ihrem Posting) zu widerlegen, wenn die wissenschaftlich fundierten Fakten nicht akzeptiert werden und sich seine eigene Realität geschaffen wird.
@Marcus
Ja bravo oder kurz, wer nicht Ihrer Meinung ist hat Unrecht. Quod erat expectandum. Stell ein Fettnäpfchen auf und jemand tappt rein. Wissenschaftlich fundiert und postfaktisch, gell. ;D