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Altenmünster
24.08.2020

Tobias Fendt sitzt seit fünf Monaten auf den Philippinen in Quarantäne

Tobias Fendt aus Altenmünster ist seit fünf Monaten in Quarantäne auf den Philippinen in einer Wohnanlage.
Foto: privat

Plus Tobias Fendt aus Altenmünster sitzt wegen Corona auf den Philippinen fest. Dort herrscht seit März ein strenger Lockdown. Wie er die Zeit erlebt.

In Deutschland werden die Corona-Maßnahmen und die Lockerungen seit Wochen kontrovers diskutiert. Ganz anders verhält es sich auf den Philippinen. Das Land befindet sich mittlerweile seit fünf Monaten im Lockdown. „Mit wesentlich strengeren Einschränkungen als in Deutschland“, sagt Tobias Fendt. Der 32-Jährige aus Altenmünster ist direkt davon betroffen. Seit dem 28. März sitzt er (Montag, 24.8. = 149 Tagen) in seinem Appartement in Cebu City fest.

Schon länger hat Tobias Fendt mit dem Gedanken gespielt, für ein Jahr nach Asien zu gehen und mit seinem Backpack die Philippinen zu erkunden. Auf den Geschmack gekommen ist er bei seiner ersten Fernreise, die ihn von November 2017 bis Februar 2018 nach Thailand und Bali geführt hat.

Tobias Fendt kündigte die Wohnung in Altenmünster und flog Richtung Philippinen

So hat er seine Wohnung in Altenmünster gekündigt und ist am 28. Februar zunächst nach Bangkok geflogen. Von dort ging es am 4. März weiter nach Cebu City auf den Philippinen. „Geplant war, dass ich hier vier Wochen bleibe und dann weiter zu anderen Orten hier auf den Philippinen wie Boracay, Palawan, Butuan oder Davaos fliege, um dort jeweils ein paar Wochen zu leben“, berichtet der Weltenbummler, der insgesamt ein bis zwei Jahre eingeplant hatte. „Ich wollte mehr Orte sehen, aber bisher sitze ich hier fest“, lacht Fendt.

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Zum Glück hat er in Cebu City eine perfekte Airbnb-Wohnung gefunden. Sie befindet sich in einer Wohnsiedlung mit 15 Apartment-Gebäuden, die von Security-Guards bewacht wird und in der es kleine Geschäfte wie Lebensmittelladen, Wäscherei oder Friseur gibt. Ende März hat ihm eine Nachbarin dann gesagt, er solle nochmals einkaufen gehen, da es das Gerücht gibt, dass ein Lockdown verhängt wird. Fendt war da noch guter Dinge. „Ich dachte mir, okay, dann sind wir halt mal ein, zwei Wochen im Lockdown“, erzählt der 32-Jährige, dass er sich mit Vorräten eingedeckt hat, bevor am 28. März um 0.00 Uhr tatsächlich der Lockdown begann. „Anfangs waren die Covid-Zahlen noch relativ niedrig, doch mit der Zeit wurde Cebu City leider zum Hotspot hier auf den Philippinen mit täglich 200 neuen Fällen“, berichtet Fendt. „Glücklicherweise bekomme ich hier in der Siedlung alles, was ich brauche wie Wasser, Gemüse, Fleisch und alles Wichtige, ohne in die Stadt zu müssen.“

Der Blick aus dem Fenster ist alles, was bleibt.
Foto: Tobias Fendt

Am meisten vermisst er, sich einfach mit Freunden zu treffen, mal in ein Café oder an den Strand gehen zu können oder etwas zu unternehmen. Aber raus in die Stadt oder an den Strand kann er nicht, da man dafür einen Quarantine-Pass benötigt. „Diese Pässe wurden im April von der Stadtverwaltung ausgegeben, und man hat versprochen, dass jeder Haushalt einen bekommt, um in den Supermarkt zu gehen und Lebensmittel kaufen zu können. Doch leider wurden nur rund 200.000 dieser Pässe ausgegeben und ich habe bis heute noch keinen“, lamentiert Tobias Fendt. Daher bleibt ihm nichts anderes übrig, als der Order „Stay at home“ zu folgen.

Verschiedene Arten von Quarantäne auf den Philippinen

„Vielen geht es genauso. Sie haben keinen Quarantäne-Pass und seit Monaten keine Arbeit“, berichtet Fendt, der schon lange als Webentwickler und im Onlinemarketing selbstständig ist. „Ich kann von überall aus arbeiten mit meinem Laptop. Deshalb kann ich reisen“, bezeichnet er sich als digitalen Nomaden.

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Auf den Philippinen gibt es verschiedene Arten der Quarantäne-Stufen: ECQ (enhanced community quarantine) bedeutet den totalen Lockdown, MECQ (modified enhanced community quarantine), GCQ (general community quarantine) und MGCQ (modified general community quarantine) Diese werden alle 14 Tage (am 1. und am 15.) entweder gelockert oder verlängert. Cebu City ist momentan in GCQ, der Rest des Landes ist schon in MGCQ. „Viele halten sich jedoch nicht an die Regeln und gehen raus, um Geld oder Essen zu besorgen. Sie werden dann festgenommen, wenn sie ohne Pass auf der Straße oder an einem Checkpoint kontrolliert werden oder müssen eine hohe Strafe zahlen.

Fendt hofft auf einen Inlandsflug

In der ganzen Stadt gibt es Checkpoints und in Vierteln, die besonders viele Fälle haben, patrouilliert sogar das Militär und sorgt dafür, dass keiner auf die Straße geht. Seit 15. August ist es nun auch Pflicht, Face-Shield zu tragen – zusätzlich zu den Masken.“

Buergerrecherche

Tobias Fendt hat versucht, Cebu City zu verlassen, und für den 1. August einen Flug nach Butuan gebucht. Dieser wurde aber zwei Wochen vorher storniert, da der Quarantänestatus verlängert wurde. Seine Hoffnung ist jetzt, dass er nun Anfang September endlich woanders hinfliegen kann, da es ab 1. September wieder Inlandsflüge von Cebu City zu anderen Orten auf den Philippinen geben soll. „Ich werde jedoch definitiv noch bis Dezember hier im Land bleiben“, sagt Tobias Fendt, „bevor ich zu Weihnachten nach Deutschland fliege, um meine Familie zu besuchen.“

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