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Senioren-WGs mit ambulantem Pflegeservice sind eine günstigere Alternative zu Pflegeheimen. Bei einem Runden Tisch im Augsburger Landratsamt wurden nun zahlreiche Missstände erörtert und Nachbesserungen bei der Gesetzeslage gefordert.
Foto: Bernhard Weizenegger (Symbolfoto)
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Im Falle von Senioren-WGs beklagt sogar die Heimaufsicht, dass die Vorschriften zu lasch sind. Auslöser ist ein Fall im nördlichen Landkreis. Der betroffene Pflegedienst sieht sich zu Unrecht an den Pranger gestellt.
Aufgeräumt, sauber und freundlich sieht es aus im Erdgeschoß der Senioren-WG im nördlichen Landkreis Augsburg. Die Bewohner sitzen an mehreren Tischen zusammen, eine Betreuerin arbeitet nebenan in der Küche. Doch Angehörige ehemaliger Bewohner klagen, dass dieses Bild trüge. Sie prangern angeblich unzureichende medizinische und pflegerische Versorgung, sowie bauliche Mängel an. Während die Betreiberin der WG das zurückweist, springt die Heimaufsicht des Landratsamtes den Angehörigen bei.
In einem Schreiben, das unserer Zeitung vorliegt, wird die Wohn-und Pflegequalität der im Frühjahr eröffneten Einrichtung als „deutlich verbesserungswürdig“ bezeichnet. Der Behörde sind jedoch nach eigenen Angaben die Hände gebunden, weil für sogenannte Senioren-Wohngemeinschaften laxere Vorschriften als für Heime gelten. Die Situation in der Einrichtung war auch Thema bei einem Runden Tisch, der am Montag im Augsburger Landratsamt stattfand.
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