An der Umgehung soll es blühen
Neusäß wandelt Fläche in eine artenreiche Magerwiese um
Auf einer 10000 Quadratmeter großen Versuchsfläche an der Nord-Süd-Spange von Neusäß sollen einmal viele Pflanzen gedeihen. Anfang des Jahres erteilte die Untere Naturschutzbehörde der Stadt Neusäß die Genehmigung, diese Ausgleichsfläche zu einer artenreichen Blühfläche weiterzuentwickeln; die Herbstarbeiten auf dieser Fläche sind nun abgeschlossen.
Im Laufe des Jahres wurden die ersten Vorbereitungen und notwendigen Arbeiten durchgeführt. Ziel der Bemühungen ist es, aus einer sogenannten „Fettwiese“ eine artenreiche Magerwiese zu gestalten und somit einen großen Beitrag zum Artenschutz beizutragen. Die Erkenntnisse aus dieser Versuchsfläche könnten dann evaluiert werden und gegebenenfalls auf andere geeignete Grünflächen übertragen werden, so eine Pressemitteilung der Stadt Neusäß. Um dem Ziel einer „Magerwiese“ näherzukommen, wurde auf einzelnen Flächen der nährstoffreiche Oberboden um circa 15 Zentimeter abgetragen und mit verschiedenen Saatmischungen angesät. Im nächsten Jahr wird voraussichtlich ein großer Blühstreifen mit Mohn- und Kornblumen entstehen. In den Folgejahren wird sich die Blühfläche verändern, langfristig werden sich bestimmte Kräuter und Blumen etablieren. „Dieser langfristige Prozess ist von vielen verschiedenen Faktoren wie Bodenbeschaffenheit, Klima und anderen Umwelteinflüssen abhängig. Dadurch ist die Entwicklung dieser Versuchsfläche sehr spannend“, betont der im Rathaus zuständige Mitarbeiter Michael Vogt. Artenschutz und damit verbundene Projekte wie diese Blühfläche erforderten allerdings auch ein Umdenken, ergänzt Vogt. Manchen Bürgern mögen solche Flächen vielleicht „ungepflegt“ vorkommen. Doch die Stadt Neusäß hofft für diese Versuchsfläche auf die Akzeptanz in der Bevölkerung. (AL)
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