Anna Pröll als Gersthofer Schulpatronin?
Der Lehrer Bernhard Lehmann erhält für Vorschlag breite Unterstützung. Bei der Stadt zögert man allerdings noch. Und heute befasst sich der Stadtrat mit „Stolpersteinen“
Gersthofen Zwar wird sie erst mit mehrmonatiger Verspätung ihre Pforten öffnen, doch ist die neue Gersthofer Mittelschule bereits aus anderem Grund in der Diskussion: Denn in den nächsten Wochen soll im Stadtrat entschieden werden, ob sie künftig einen Namen tragen soll. Einer von zwei Namensgebern, die im Rennen sind, ist die Widerstandskämpferin Anna Pröll, die viele Jahrzehnte in Gersthofen lebte. Und mit einer weiteren Form der Erinnerung an Nazi-Opfer – den „Stolpersteinen“ – befasst sich der Gersthofer Stadtrat bei seiner heutigen Sitzung.
Vorschlag von Gersthofer Lehrer
Ins Gespräch gebracht hatte die Widerstandkämpferin Anna Pröll sowie die Stolpersteine der Gersthofer Lehrer und Historiker Bernhard Lehmann. „In einer demokratischen Gesellschaft brauchen wir Menschen, die als Vorbilder für junge Menschen dienen können“, erklärte Lehmann gestern auf Anfrage. „Es geht dabei nicht um das Leid, das Anna Pröll zugefügt wurde, sondern um den Mut, die Tapferkeit und die Zivilcourage, die sie bereits als 17-Jährige bewiesen hat“, so Lehmann. Dies sei „gerade in einer Gesellschaft, in der die rechtsradikalen wieder frech werden, ein wichtiges Zeichen“.
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