AstraZeneca nur beim Hausarzt: So werden die Impfstoffe eingesetzt
Plus Ihre erste Impfung mit AstraZeneca hat Anselma Schuster aus Neusäß gut vertragen. Nun soll es aber einen anderen Wirkstoff geben. Wer im Landkreis aktuell welchen Wirkstoff bekommt.
Welcher Impfstoff ist der richtige? Diese Frage treibt zurzeit viele Menschen um. Besonders, wenn es um die zweite Spritze geht. Denn nicht jeder bekommt den gleichen Impfstoff auch beim zweiten Mal. "Das versteht man doch nicht", sagt Petra Schuster aus Hainhofen. Sie kümmert sich um ihre behinderte Schwester. Die 57-Jährige mit Down-Syndrom war im März an der Reihe. Damals bekam sie im Bobinger Impfzentrum eine Spritze mit dem Wirkstoff des britisch-schwedischen Herstellers AstraZeneca. Nun, knapp drei Monate später, soll es zumindest dort einen anderen Impfstoff geben. Warum?
Aktuell wird AstraZeneca in den Impfzentren in Bobingen und Gablingen nur noch zur Zweitimpfung an Menschen über 60 Jahre verabreicht. Damit halte man sich an eine Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko) erklärt Jens Reitlinger, Sprecher des Landratsamts. Der Grund für diese Altersbeschränkung liegt in den seltenen Fällen von Thrombosen in Kombination mit Thrombopenien, die nach der Impfung bei wenigen Geimpften aufgetreten sind. "AstraZeneca ist für Personen unter 60 Jahren nur nach eingehender ärztlicher Beratung zugelassen", sagt Reitlinger. Diese könne in den Impfzentren aber nicht in gleicher Form wie beim behandelnden Hausarzt gewährleistet werden. Deshalb gibt es AstraZeneca aktuell nur noch beim Hausarzt. Ausnahme ist die zweite Impfung bei Menschen über 60 Jahren.
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