Vermitteln zwischen den Fronten
Damit sich die Ausländerbehörde und die ehrenamtlichen Helfer vertragen, schafft das Landratsamt eine neue Stelle
Rund 1000 Asylbewerber werden bis Ende 2014 im Landkreis Augsburg wohnen. Das ist zumindest die Zahl, mit der Maximilian Rauscher, Leiter der Ausländerbehörde am Landratsamt rechnet. Die große Frage ist, wie diese Menschen in Zukunft betreut werden sollen.
Die Ausländerbehörde im Landratsamt allein kann die Aufgabe nicht stemmen. Sie benötigt deswegen die Hilfe von Ehrenamtlichen wie Inge Herz. Die kümmert sich um Flüchtlinge, die in Dinkelscherben leben – geht mit ihnen zum Arzt und hört ihnen bei Problemen zu. Herz ist gleichzeitig auch die Asylbeauftragte der evangelischen Gemeinde in Zusmarshausen und auch sie sieht das Problem: „Uns fehlt noch ein Konzept für den gesamten Landkreis.“ Das Thema Asyl sei Neuland für das Landratsamt und die Ehrenamtlichen. Deswegen müsse man Antworten finden. „Wie bringt man die Flüchtlinge menschenwürdig unter, wie sorgt man für Arbeitsplätze und für die gesundheitliche Vorsorge?“, sagt Herz. Ein erster Ansatz, wie das Problem gelöst werden könnte, wurde nun im Beirat für Soziales und Senioren beraten. Zusammen mit der Diakonie möchte das Landratsamt eine Koordinationsstelle für Freiwillige schaffen. Sie ist auf Teilzeitbasis ausgelegt und kostet die Behörde rund 40 000 Euro im Jahr.
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