Verzweifelte Herbergssuche
Der rasant steigende Bedarf an Flüchtlingsunterkünften ist nur ein Problem, das den Helfern zu schaffen macht
Michael Higl weiß, wie das ist, wenn der Anruf kommt. „Was mache ich denn jetzt, am nächsten Montag sind sie da?“ Vor dieser bangen Frage stehe beinahe jeder Bürgermeister im Landkreis, so der Rathauschef des Marktes Meitingen. Mit „sie“ sind Flüchtlinge gemeint, Asylbewerber, von denen der Landkreis immer mehr unterbringen muss.
Leer stehende Gebäude oder Wirtschaften irgendwo auf dem Land – die Kreisverwaltung mietet, was sie kriegen kann. 20 sogenannte dezentrale Unterkünfte unterhält sie derzeit im Augsburger Land. Diese Zahl könnte sich bis zum Jahresende verdoppeln, fürchtet der Chef des Ausländeramtes, Max Rauscher. Er geht von 35 bis 40 Herbergen aus, die nötig sind. Derzeit leben innerhalb der Landkreisgrenzen rund 500 Flüchtlinge, es könnten bis zu 1000 werden: Männer, Frauen, Kinder aus den Kriegs- und Elendsgebieten dieser Welt.
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