Unternehmen brauchen Nachwuchs, zeitgleich werden qualifizierte Asylbewerber abgeschoben. Für viele Firmen ein großes Problem.
Viele Unternehmer stehen im Augenblick vor einem Dilemma: Sie finden kaum Nachwuchs. Aber den brauchen sie, um weiterhin die benötigten Fachkräfte ausbilden zu können. Es fehlen Ingenieure, Handwerker, Altenpfleger. Überall. Studien zufolge sind es bis zum Jahr 2030 bundesweit zwischen drei bis fünf Millionen Fachkräfte, die in Deutschland händeringend gesucht werden. Nach düsteren Prognosen könnte dieser Mangel sogar dazu führen, dass Teile der deutschen Wirtschaft komplett zum Erliegen kommen.
Aus der Personalnot helfen könnten qualifizierte Asylbewerber – doch was bringt’s, wenn sie eine Ausbildungszusage in der Tasche haben und dann abgeschoben werden? Unternehmer wie Helmut Rößle aus Altenmünster werden sich in Zukunft zweimal überlegen, ob sie bei all den juristischen Fallstricken noch Flüchtlinge zu Fachkräften machen sollen. Denn Personalplanung wird bei der augenblicklichen Abschiebepraxis für sie zum Wagnis. Es ist ein Widerspruch in sich: Wird schneller abgeschoben, dann hilft auch der abgeschlossene Ausbildungsvertrag nichts. Weder dem Betrieb noch dem Flüchtling. Noch unsinniger wird’s freilich, wenn bereits integrierte Flüchtlinge gehen müssen.
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