Auch Bert Brechts Bruder ist bekannt
Walter Brecht leistete Beachtliches in der Papierfabrikation. Er sah sich selbst keineswegs nur als „Nebenprodukt“. Das schrieb er auch nieder.
Es ist das Schicksal naher Verwandter von namhaften und berühmten Persönlichkeiten, stets in deren Schatten zu stehen – selbst dann, wenn sie selbst Großes geleistet haben. Man spricht dann meist von Bruder, Schwester, Sohn, Tochter oder Mutter, Vater der oder des … Auf einem Grabstein in Rom heißt es bezeichnend „Goethe filius …“, also Goethes Sohn und nicht August von Goethe. Und auch in der Familie der Mozarts überstrahlt „Wolferl“ alle Verwandten. Und das gilt auch für die Brechts.
Bertolt Brecht, den Dichter, kennt nahezu jeder. Seinen jüngeren Bruder Walter dagegen kaum einer. Dabei hat auch der Erstaunliches geleistet. Zur Welt kam er in Augsburg am 20. Juni 1900 als Sohn des aus dem Schwarzwald stammenden Bertolt Friedrich und seiner Frau Friederike Sophie. Vater Brecht war in den Haindl’schen Papierfabriken angestellt und arbeitete sich bis zu deren Direktor hoch. Walter besuchte in Augsburg die Oberrealschule, machte 1918 Abitur und wurde zum Militär eingezogen. Ein Jahr später war er zurück in Augsburg und – auf den beruflichen Spuren des Vaters – machte er ein Praktikum bei Haindl und anschließend bei Voith in Heidenheim.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.