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Neusäß
01.06.2015

Auch Frauen haben Benzin im Blut

Ente gut, alles gut: Jutta Schoch liebt ihren Citroën 2CV – mit ihm fühlt sie sich in ihre Jugend versetzt.
2 Bilder
Ente gut, alles gut: Jutta Schoch liebt ihren Citroën 2CV – mit ihm fühlt sie sich in ihre Jugend versetzt.
Foto: Michael Hochgemuth

Wenn sich der Schlüssel im Zündschloss dreht, der Citroën SM mit seinem 179 PS starken Maserati-Motor kurz hustet und dann beim leichten Tritt aufs Gaspedal röhrt, dann schlägt das Herz jedes Oldtimer-Liebhabers höher. Das ist die Faszination Oldtimer, der Reiz des Alters und der Respekt vor der Technik. Den Enthusiasmus teilen auch immer mehr Frauen. Die Oldtimer-Welt ist längst keine Männer-Domäne mehr, wie sich  beim Slalom des Motorsport-Clubs Lech-Schmuttertal zeigte.

30 Old- und Youngtimer-Enthusiasten versuchten sich auf dem mit Pylonen ausgesteckten Kurs, der viel Geschick erforderte. Beim Slalom ging es um eine fehlerfreie und gleichmäßige Fahrt. Nicht die Geschwindigkeit war entscheidend, sondern das Kunststück, drei Läufe über jeweils 500 Meter möglichst in der gleichen Zeit zu bewältigen. Abseits des Geschehens auf dem Parkplatz der Mercedes-Benz-Nutzfahrzeuge-Niederlassung im Güterverkehrszentrum konnten die Autoliebhaber fachsimpeln. Ob schnittiger NSU Spider, spritziger Ford 427 Cobra oder begehrter Ferrari: Oldtimer verbinden, sie sind Wertanlage und Hobby und manchmal auch Philosophie. „Sie haben ein Gesicht“, sagt Jutta Schoch aus Ulm, die mit ihrem Mann Stephan schon mehrere rostige Schätze in Schmuckstücke verwandelt hat. Ihre grüne Ente hatte ein Loch am hinteren Fenster, an der Stoßstange fehlten Ecken, und überall diese Rostflecken! Wie viel Zeit und Geld die Autoliebhaber in den 2CV mit der Revolverschaltung steckten, können sie nicht mehr beziffern. Ist auch egal, was tut man nicht alles für seine große Liebe? Die Leidenschaft, die sich nicht nur auf die Schrauberei in der Werkstatt, sondern auch viele Treffen mit Gleichgesinnten bezieht, hat noch einen weiteren Reiz: „Man fühlt sich im Oldtimer wieder in die Jugendzeit versetzt. Das ist fast wie eine Zeitreise“, sagt Jutta Schoch. Die führt auch in die 1970er-Jahre. Stephan Schoch öffnet seinen Citroën SM: Wie ein gemütliches Wohnzimmer wirkt das Interieur, nur ohne Ohrensessel und Nierentisch. Dafür besticht der Wagen Baujahr 1971 durch sein extravagantes Design und 170 PS unter der Motorhaube. Form und Technik faszinieren, weshalb Autonarren den Supersportwagen, der auch als Sänfte durchgehen würde, als Königin der Landstraße bezeichnen. Viel sportlicher kommt der Wolseley Hornet Special daher. Die langsame Fahrt bekommt dem Sammlerstück nicht, auf dem Weg von Großaitingen nach Neusäß ist er etwas heiß gelaufen, berichtet Frank Müller. Seine Frau Karin sitzt im Morgan von Günther Geiger aus Schwabmünchen. Sie ist Feuer und Flamme für die Oldtimer. „Das ist wie ein Virus, mit dem man sich infiziert“, sagt sie. Etwas anders beschreibt es Andreas Glück aus Gersthofen: „Das ist einfach Kult“, schwärmt er von seinem silberfarbenen Käfer Baujahr 1981. Mit 80 Sachen auf der Landstraße dahinzubrausen, was gibt es Schöneres? Das charakteristische Motorgeräusch stiftet Identität, zumal Andreas Glück aus einer Zeit stammt, als die Kinder auf der Straße sehr wohl den Klang eines Käfers von dem einer Citroën-Ente unterscheiden konnten. Heute eint die Liebe zum Käfer – deshalb wird der „Silver Bug“ aus dem Jahr 1981 gehegt und gepflegt. Da darf die gehäkelte Rückbankdecke nicht fehlen.

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