Vorschriften fürs Public Viewing: Wehe, der Müller stolpert einen rein
Fürs gemeinsame Fußballschauen gibt es Regeln. Doch ob diese Benimm-Tipps den Zusammenstoß mit der Wirklichkeit überstehen?
Nun haben sich Jogis Jungs schon im Vorfeld dieses Fußballturniers alle erdenkliche Mühe gegeben, ihren Fans die EM-Euphorie auszutreiben. Zu Jubelstürmen beim gemeinsamen Fußballgucken besteht derzeit kein Anlass. Aber man weiß ja nie. Beim nächsten Mal könnte der Müller versehentlich einen Ball reinstolpern und schon ist es passiert: Wildfremde Menschen fallen sich um den Hals. Dann sind da noch Türken, Italiener, Kroaten: Alles Fußballfans mit Feierpotenzial. Und die Engländer erst!
Kurz, es war högschde Zeit, dass sich ein Münchner Ministerium ernsthafte Gedanken über die Vorschriften fürs Public Viewing in der Wirtschaft macht. Das Ergebnis allerdings ist - ähnlich wie die Abseitsregel - schwer durchschaubar. Im Großen und Ganzen scheint es aber so zu sein, dass dem richtigen Fußballfan, der mit Fahne über den Schultern gebannt auf den Bildschirm schaut, die Rote Karte droht. Wer dagegen das Kunststück beherrscht, gepflegt bei einem Glas Weißwein über die Tücken der Relativitätstheorie zu parlieren, während das Elfmeterschießen seinem Höhepunkt entgegenstrebt, der darf sich direkt vor den riesengroßen Bildschirm setzen, den der Gastronom seines Vertrauens aufgestellt hat.
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