Ausbaugegner machen Ernst
Verkehr Zwei Petitionen wollen die Pläne an der Straße zwischen Holzhausen und Heretsried verhindern. Warum sie am Dienstag in München übergeben werden.
Gersthofen/Gablingen/Heretsried Mit roten Luftballons bestückt wurden jetzt Plakate gegen den Ausbau der Staatsstraße 2036 zwischen Holzhausen und Heretsried. Wie mehrfach berichtet, soll die Straße auf einer Länge von gut drei Kilometern für mehr als fünf Millionen Euro ausgebaut werden. Am kommenden Dienstag sollen Unterschriftenlisten von zwei Petitionen gegen das Straßenprojekt in München bei der Bayerischen Staatsregierung abgegeben werden.
Die Gegner kritisieren die Pläne als überzogen und bemängeln unter anderem, dass für die Begradigung und Verbesserung der Sichtverhältnisse mitten im Naturpark Westliche Wälder 3,5 Hektar Wald umgemacht werden sollen. Im laufenden Genehmigungsverfahren haben Bund Naturschutz, Stadt Gersthofen und Gemeinde Gablingen bereits Einwände erhoben, Letztere sogar eine Petition an den Landtag beschlossen. Die Gemeinde Heretsried dagegen fordert den Ausbau im Sinne einer besseren Verkehrsanbindung.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Ich bin Bürger von Heretsried und wohne in einem Naturpark. Es ist unbestritten, dass die Staatsstraße saniert werden muss. Aber einen derart extremen Eingriff in die Natur, nur damit Autos auf dieser Straße noch schneller rasen können, lehne ich total ab. Eine Verbreiterung der Straße oder Abholzung wäre ein Verbrechen an unserer Natur. Wir können nicht Bäume abholzen, nur um für Autofahrer bessere Sichtverhältnisse zu schaffen. Ich fahre diese Strecke täglich mit dem Auto und habe keinerlei Probleme. Wo die Sicht eingeschränkt ist, kann ich nun mal nicht überholen. Ich bin als Autofahrer gezwungen, meine Geschwindigkeit den Straßenverhältnissen anzupassen. Das heißt, wenn die Veränderungen dieser Landstraße nach den Vorstellungen der Straßenplaner durchgeführt werden, ist noch mehr Rasen vorprogrammiert. Außerdem werden hier unsere Steuergelder verschwendet.