Erinnerungen an einen Meister der Lithografie
Die Werke von H Kiesling lösen bei der neuen Schau im Neusässer Rathaus Bewunderung und Freude aus
Soll das Oeuvre des Augsburger/Stadtberger Künstlers H Kiesling (1939-2013) gewürdigt werden, muss als Erstes das Gefühl der Freude über sein Können genannt werden. Nachzusehen ist das in der Retrospektive im Rathaus Neusäß. Zur Freude gesellt sich dort auch die Bewunderung für – so formulierte es Laudatorin Sylvia Jäkel – den „Meister der Lithografie“, mit der er seine Kunst gewordene Ironie dank der Technik des Steindrucks festgehalten hat.
Und schließlich blitzt aus manchen von H Kieslings Arbeiten auch eine gewisse „Schadenfreude“. Als Beispiel sei hier „Kopf bei Föhn“ genannt, weil darauf farblich plakativ festgehalten ist, wie sich jemand bei Föhnwetter mitunter fühlt. Für diese Situationsbeschreibung bedarf es nicht einmal der sonst so perfekt schnellen Kiesling-Strich- und Pinselführung. Nicht weit entfernt vom „Kopf bei Föhn“ tummeln sich „Engel“, von denen einer „im Anflug“, ein anderer „restlos zufrieden“ ist. Über diese „englischen“ Ausflüge freuen sich die Betrachter wie auch über „Guru 3“. Nein, H Kiesling – um nochmals Sylvia Jäkel zu zitieren – „hatte kein Problem damit, Themen zu finden für ein Bild oder Serien“. Für Letztere variierte er gerne je nach Stimmung das gewählte Motiv.
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