Autos auf Dammstraße sind der Stadt ein Dorn im Auge
Ein Schleichweg zum Gymnasium und zum Wertstoffhof in Diedorf ist eine Holperstrecke. Doch wer zahlt eine Sanierung?
Bei Nachbarn kommt es häufiger mal zu Konflikten. Häufig geht es um angrenzende Grundstücke. Dicke Luft herrscht jetzt auch zwischen den Gemeinden Neusäß und Diedorf wegen einer Straße. Es geht um die Dammstraße entlang der Bahngleise, die auf Neusässer Flur „Beim Bahnhof Biburg“ heißt und von vielen als Weg zum Diedorfer Wertstoffhof und Gymnasium genutzt wird. Die Neusässer Stadträte hatten zugestimmt, dass die Straße als Zufahrt für Baufahrzeuge genutzt wird. Doch jetzt nach Fertigstellung der neuen Schule des Landkreises soll nach ihrem Willen Schluss sein mit dem Autoverkehr. Die Neusässer drohen an, an der Gemeindegrenze zu Diedorf eine Sperre zu errichten.
Die Straße werde von Anliegern, Schülern, Eltern, aber auch als Schleichweg für die Zufahrt zur Kompostieranlage und zum Wertstoffhof genutzt, berichtete Bauamtsleiter Gerald Adolf im Planungs- und Umweltausschuss. Die Schäden am Untergrund seien beträchtlich. „Der Weg ist gefährlich, vor allem für radelnde Schüler“, bekräftigte Bürgermeister Richard Greiner. „Es gibt Handlungsbedarf.“ Adolf stellte die Frage in den Raum, ob Neusäß verpflichtet sei, eine Sanierung einer Straße zu zahlen, die von den Nachbarn genutzt werde. Ein Argument gegen eine kostspielige Erneuerung seien zudem die Pläne für die Umgehung der B300, sagte Adolf. Sollte sie so gebaut werden, würde der Weg durch Unterführungen zweimal unterbrochen und könne nicht mehr befahren werden.
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