Das Rathaus braucht ein neues Dach
Das Gebälk des Gebäudes in Dinkelscherben ist fast 500 Jahre alt. Jetzt steht eine Sanierung an. Das Problem dabei: Die Verwaltung muss während der Bauarbeiten ausziehen
Als das Holz für den Dachstuhl des späteren Rathaus von Dinkelscherben im Wald geschlagen wurde, dachten die meisten Menschen noch, dass die Welt eine Scheibe sei. Erst mit Nikolaus Kopernikus änderte sich das Weltbild: Er stellte ein mathematisch-naturphilosophisches Modell vor, nach dem sich die Planeten einschließlich der Erde um die Sonne bewegen und sich die Erde um ihre eigene Achse dreht. Der Meilenstein der Astronomie der Neuzeit wurde 1543 erstmals publiziert – also in dem Jahr, als das Gebäude im Zentrum von Dinkelscherben ein Dach aufgesetzt bekam. Jetzt ist es in die Jahre gekommen und muss saniert werden.
Die Dachkonstruktion soll nach den Plänen von Architekt Georg Hienle zwar erhalten bleiben. Aber teilweise müssen Schadstellen an Sparren und Pfetten in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Denkmalpflege ausgetauscht oder durch neue Hölzer überbrückt werden. Eine Dämmung ist nicht vorgesehen. Dafür aber eine neue Dacheindeckung.
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