Betreiber des Caterers Cirkularium kämpfen um ihre Existenz
Plus Seit einem Jahr sind die Caterer des Parktheaters Göggingen und der Stadthalle Gersthofen ohne Einnahmen. Nun arbeiten sie an einem besonderen Büffet – und hoffen auf Perspektiven.
„Wir sind seit März ohne Einkommen“, sagt Ulrike Loew. Die ansonsten so resolute und humorvolle 55-Jährige klingt niedergeschlagen und verzweifelt. Zusammen mit ihrem Mann Charly Schantroch betreibt sie das Catering-Unternehmen Cirkularium in Gersthofen und Augsburg. 1992 hatte das Ehepaar ihr Herz in die Hand genommen und sich selbstständig gemacht. Zunächst als Pächter des Grünen Kranz in Lechhausen, dann als Betreiber der Kantinen im Staatstheater und im Justizgebäude in Augsburg. Nachdem alle diese Objekte einer Schließung zum Opfer fielen, schienen sie zuletzt als Caterer in der Stadthalle Gersthofen und im Parktheater am Kurhaus in Göggingen ihr Glück gefunden zu haben. Bis das Coronavirus auftauchte.
Seitdem sind die beiden Spielstätten fast durchgehend geschlossen. Die Pandemie hat für eine Flut an Absagen gesorgt. Keine Kulturveranstaltungen mehr, keine Hochzeiten, keine Geburtstage, keine Tagungen, keine Firmenevents. Die letzten großen Veranstaltungen, die in der Gersthofer Stadthalle über die Bühne ging, waren die Kol-La-Faschingssitzungen und der Auftritt von Kabarettist Erwin Pelzig im ausverkauften Haus. Seitdem gab es im Kurhaus eine einzige Hochzeit und im Herbst vereinzelte Konzerte unter strengen Hygieneauflagen. Als Gerhard Polt in Gersthofen gleich dreimal vor limitiertem Publikum auftrat, gab es deshalb nicht einmal eine Pause.
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